Porsche: 911er auf allen Vieren

Porsche zeigt auf dem Pariser Autosalon die Allrad-Version des Sportwagens – offen und geschlossen, ab 97557 Euro
Stuttgart - Porsche erweitert das Angebot an 911ern. Rund ein Dreivierteljahr nach dem Generationswechsel stellt der Hersteller auf dem Pariser Automobilsalon (Publikumstage: 29. September bis 14. Oktober) die Allradversionen des Sportwagens vor. Die Markteinführung folgt zum Jahreswechsel. Wie Porsche weiter mitteilt, wird es die Carrera 4 genannten Varianten vom Start weg als Coupé und Cabrio sowie als Standard- und S-Modell geben. Neben der variablen Kraftverteilung hin zur Vorderachse und neuerdings auch einer entsprechenden Anzeige im Cockpit unterscheiden sich die Allradmodelle auch im Design von den Hecktrieblern. Ihre hinteren Kotflügel sind zum Beispiel jeweils 22 Millimeter breiter.
Gegenüber dem Vorgänger hat Porsche den Allradantrieb optimiert. „Die porsche-typische, heckbetonte Auslegung des Allradantriebes garantiert bei dieser neuesten 911-Variante ein Höchstmaß an Fahrdynamik auf den verschiedensten Untergründen und bei allen Wetterbedingungen“, kündigt Porsche-Sprecher Holger Eckhardt an. Parallel dazu wurden Fahrzeuggewicht und Verbrauch reduziert. Die neuen Allrad-Elfer sollen bis zu 65 Kilogramm leichter und 16 Prozent sparsamer sein.
Alle neuen Modelle verfügen über Siebengang-Getriebe, serienmäßig mit manueller Schaltung, auf Wunsch und gegen Aufpreis als Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Je nach Ausstattung spurtet das 350 PS starke 911 Carrera 4 Coupé in 4,5 Sekunden (Cabrio: 4,7 Sekunden) von null auf 100 km/h und erreicht bis zu 285 km/h Höchstgeschwindigkeit (Cabriolet: 282 km/h). Der Verbrauch mit PDK liegt für das Coupé bei 8,6 Liter, für das Cabriolet bei 8,7 Liter. Die Preise beginnen bei 97557 Euro für das Carrera 4 Coupé und 110290 Euro für das Cabrio mit 350 PS starkem 3,6-Liter-Sechszylinder. Die S-Modelle mit 3,8 Litern Hubraum und 400 PS kosten 112313 Euro beziehungsweise 125046 Euro.