Patentes Einstiegsmodell

Die Motorenpalette des Jeep Renegade ist komplett. Die AZ hat die preiswerteste Version schon gefahren, die ab 19 900 Euro angeboten wird.
Rudolf Huber |
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Eigentlich ist alles drin, was man so braucht: Die Armaturen des Einstiegs-Renegade sind gut zu bedienen und passen in einen Jeep.
Rudolf Huber Eigentlich ist alles drin, was man so braucht: Die Armaturen des Einstiegs-Renegade sind gut zu bedienen und passen in einen Jeep.

München - Einstiegsmodelle sind ja nicht nur etwas für die Kundschaft mit dem eher knappen Budget. Sie erfüllen auch eine psychologisch wichtige Aufgabe. Mit ihrem knapp kalkulierten Preis sollen sie signalisieren: Schon für so wenig Geld ist ein so begehrenswertes Auto zu haben. Wie beim Jeep Renegade, der ab 19 900 Euro angeboten wird. Bloß: Bisher war diese Version noch gar nicht zu haben.

Doch mit dem 110 PS starken 1,6 Liter-Benziner hat Jeep jetzt seine Motorenpalette nach unten abgerundet und komplettiert. Nur mit diesem Aggregat ist der Bruder des Fiat 500X überhaupt in der Basisausstattung namens Sport zu haben, die etwa ein Multimedia-System mit USB- und Aux-Anschluss samt Fünf-Zoll-Touchscreen und Freisprechanlage, Funkfernbedienung für die Türen, Klimaanlage, vier elektrische Fensterheber und eine Traktionskontrolle enthält. Damit kann man – anders als bei manchen anderen Einstiegsmodellen – durchaus schon im Alltag zurechtkommen. Die Aufwertung des Sport etwa mit Assistenzsystemen oder Komfort-Paketen ist allerdings deutlich eingeschränkt.

Der Basismotor beschleunigt den Mini-Jeep in 11,8 Sekunden auf 100 km/h. 177 km/h stehen als Höchstgeschwindigkeit im Datenblatt. Beim ersten Kontakt wirkte der 110 PS-Renegade wie erwartet nicht unbedingt stürmisch-sportlich. Doch der Motor läuft schön ruhig, lässt sich per Fünfganggetriebe gut durchschalten und reicht für alle völlig aus, die einfach nur ein kleines Frontantriebs-SUV für den Alltag wollen. Den Normverbrauch gibt Jeep mit 6,5 Litern Super pro 100 Kilometer an, wer es artgerecht ruhig angehen lässt, ist in der Praxis mit um die sieben Liter dabei.

Ansonsten bietet auch der Einstieg in die Baureihe Renegade pur: Putziges Design, das offenbar auch Frauen stark anspricht, ordentliches Platzangebot für vier, notfalls auch fünf Passagiere, 351 bis 1297 Liter großer Kofferraum und eine ordentliche Materialauswahl im Innenraum, die deutlich nutzwert- und nicht komfortorientiert ist. Aber schließlich fährt man einen echten Jeep – vom typischen „7-Slot-Kühlergrill“ bis zu den quadratischen Heckleuchten mit dem markanten X in der Mitte.

 

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