New York Auto Show: Schaulaufen am Big Apple

Bei der New York Auto Show dominieren die kräftig motorisierten SUV. Die deutschen Hersteller stürmen in die Klasse der kompakten Limousinen.
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Gestuftes Gepäckabteil: Den Audi A3 soll es ab diesem Sommer auch als viertürige Limousine zu kaufen geben.
dpa Gestuftes Gepäckabteil: Den Audi A3 soll es ab diesem Sommer auch als viertürige Limousine zu kaufen geben.

New York - Volle Straßen bis spät in die Nacht und das ständige Rauschen Tausender Motoren in den Hochhausschluchten: Wenn es eine Stadt gibt, die in den USA nach neuen Verkehrskonzepten schreit, dann ist das New York. Doch Kleinwagen und Elektrofahrzeuge sucht man auf der Fifth Avenue oder am Times Square vergebens. Zwar gibt es wohl nirgends so viele Hybrid-Taxen wie am Big Apple. Aber wer etwas auf sich hält und im Verkehr nicht völlig untergehen will, sitzt am Steuer eines Geländewagens.

Kein Wunder also, dass Modell-Highlights auf der New York Auto Show (Publikumstage noch bis 7. April) SUVs sind. „In keiner Stadt der Welt verkaufen wir so viele Range Rover Sport wie in New York“, sagt Land-Rover-Chef John Edwards. Damit begründet er auch gleich, warum die Briten dort die zweite Generation des Geländewagens enthüllen. Von James-Bond-Darsteller Daniel Craig in einer flotten Filmsequenz durch die Stadt zur Premierenfeier gelenkt, ist der luxuriöse Allradler der Star der Messe.

Neben dem muskulösen Range Rover Sport, der im Herbst zu Preisen ab etwa 60.000 Euro mit zwei Dieseln und einem V8-Benziner startet, die zwischen 258 und 510 PS leisten, geben weitere neue oder überarbeitete SUVs auf der Motorshow ihren Einstand. Dazu zählt die Neuauflage des Jeep Cherokee. Ab November soll der vor allem im Frontbereich ungewöhnlich filigran designte Geländegänger mit bis zu 45 Prozent sparsameren Motoren, Allradtechnik für harte Offroad-Einsätze und neuen Assistenzsystemen für den Stadtverkehr erhältlich sein.

Toyota zeigt den für den US-Markt wichtigen Highlander, und die noble Honda-Marke Acura den aufgefrischten MDX. Neben Geländewagen lieben die New Yorker auffällige Sportmodelle und große Limousinen. Ganz nach ihrem Geschmack dürfte da die Viper aus dem Chrysler-Konzern in der besonders giftigen Rennversion „Time Attack“ sein. Chevrolet präsentiert auf der Automesse die Facelift-Generation des legendären Musclecars Camaro und bringt dabei das Performance-Modell Z28 mit rund 500 PS zurück. Die Tuning-Marke Shelby hat den Ford Mustang zum Bugatti Veyron-Killer mit 1200 PS hochgerüstet.

Und auch der Jaguar XJR ist mit 550 PS und 280 km/h Spitzentempo alles andere als ein zahmes Kätzchen. Am Messestand von Cadillac schaut alles nach dem CTS. Mit der zweiten Generation der Luxuslimousine hat die GM-Marke nach Angaben von Markenchef Bob Ferguson „die automobile Elite im Visier“. Mit noch kantigerem Design, leichterer Karosserie und sportlicherer Fahrleistung soll der CTS „die gehobene Mittelklasse aufmischen“ - nicht nur in den USA, sondern ab dem Frühjahr 2014 auch in Deutschland.

Die deutschen Hersteller stürmen mit wichtigen Neuheiten in eine andere Fahrzeugklasse, auf die viele US-Kunden abfahren: kompakte Limousinen. Audi gewährt am Rande der Messe einen ersten Blick auf die A3 Limousine mit Stufenheck. Der 4,46 Meter lange Viertürer wird zufolge im Sommer zu Preisen ab etwa 25.000 Euro auf den Markt kommen.

Und Mercedes hat, wie bereits berichtet, den neuen Überflieger im Segment der kompakten Limousinen auf seinen Stand gerollt – es macht dem geneigten Publikum den neuen CLA, also die Stufenheck-Version der A-Klasse, als 360 PS starke AMG-Version schmackhaft.

 

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