Mercedes: Das ist der neue Mega-SUV

Stuttgart - Mercedes überarbeitet die M-Klasse. Beim Facelift zur Mitte der Laufzeit bekommt der große Geländewagen ein aufgefrischtes Design, ein modernisiertes Interieur mit freistehendem Monitor sowie sparsamere Motorisierungen, darunter ein Antrieb mit Plug-in-Hybridtechnik. Und wenn im September die Markteinführung beginnt, gibt es auch einen neuen Namen: Dann steht die M-Klasse als GLE bei den Händlern. Preise nannte Mercedes noch nicht.
Wichtigste Neuerung in der Baureihe ist der GLE 500 e - der erste Mercedes-Geländewagen mit Plug-in-Hybridantrieb. Hier machen ein 245 kW/333 PS starker V6-Benziner und ein 85 kW/116 PS starker Elektromotor gemeinsame Sache. Der Antriebsakku kann an einer Steckdose nachgeladen werden, im reinen Elektrobetrieb erreicht der GLE den Unternehmensangaben nach bis zu 130 km/h und kommt rund 30 Kilometer weit. Im Mischbetrieb beträgt die Systemleistung 325 kW/442 PS, das maximale Drehmoment liegt bei 650 Newtonmetern. Im Schnitt soll sich der GLE 500 e mit 3,3 Litern Sprit begnügen (CO2-Ausstoß: 78 g/km).
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Den 3,0 Liter großen V6-Benziner baut Mercedes auch im GLE 400 ein, der ohne elektrische Unterstützung auf einen Normverbrauch von 8,8 Liter kommen soll (CO2: 209 g/km). Als dritte Variante mit Ottomotor geht der GLE 500 an den Start: Sein 4,7 Liter großer V8 leistet 320 kW/435 PS und verbraucht nach Norm 11 Liter (CO2: 258 g/km).
Für Dieselfahrer bietet Mercedes einen 2,2 Liter großen Vierzylinder mit 150 kW/204 PS im GLE 250 d und einen 3,0 Liter großen V6 mit 190 kW/258 PS im GLE 350 d an. Weil die Motoren überarbeitet und mit einer neunstufigen Automatik kombiniert wurden, gehen die Normverbrauchswerte auf 5,4 beziehungsweise 6,4 Liter zurück (CO2: 140 und 169 g/km). Mit dem konventionellen GLE starten auch die AMG-Varianten mit V8-Triebwerk und 410 kW/557 PS im GLE 63 sowie 430 kW/585 im GLE 63 S.