Mercedes CLS: Sportlicher-eleganter Viertürer im Coupé-Schnitt

Der neue CLS ist technisch eng mit der E-Klasse verwandt, zeigt sich aber unter anderem in eigenständigerer Optik und übernimmt zahlreiche Features aus der S-Klasse. Mercedes hat bereits mit der Auslieferung des neuen CLS begonnen. Die dritte Generation der bei Design-Fans beliebten Coupé-Limousine steht bei den Händlern und kostet zunächst mindestens 60.128 Euro, wie die Schwaben mitteilen.
Für einen Aufpreis von rund 10.000 Euro gegenüber der Limousine der technisch eng verwandten E-Klasse gibt es neben dem eigenständigerem Design und der etwas sportlicheren Abstimmung vor allem viel Technologie aus der S-Klasse. Denn sowohl die Antriebe als auch die meisten Assistenzsysteme übernimmt Mercedes aus seinem Flaggschiff. Außerdem halten mit dem CLS auch einige Wellness-Funktionen aus der Luxuslimousine in der Klasse darunter Einzug.

Gewohnt hochwertig: das Cockpit des Mercedes-Benz CLS 400 d 4MATIC. Foto: Daimler
Für den Antrieb stehen zunächst ausschließlich Reihensechszylinder zur Wahl. Die 3,0 Liter großen Triebwerke leisten als Diesel 210 kW/286 PS im CLS 350 d oder 250 kW/340 PS im CLS 400 d sowie als Benziner 270 kW/367 PS im vorläufigen Spitzenmodell CLS 450. Alle drei schaffen die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und ihren Verbrauch beziffert Mercedes mit 5,6 Litern Diesel (CO2-Ausstoß: 148 g/km) oder 7,5 Litern Benzin an (178 g/km).
Merces hat bereits mit der Auslieferung des neuen sportlich-eleganten CLS begonnen
Später folgen laut Baureihenchef Michael Kelz unter anderem ein 300 d mit einem 180 kW/245 PS starken Vierzylinder-Diesel sowie ein CLS 350 mit einem Vierzylinder-Benziner und einem elektrischen Starter-Generator, der die 220 kW/299 PS mit einmal 10 kW/14 PS ergänzt.
Auch AMG nimmt sich den CLS vor, belässt es aber vorerst bei einem 53 AMG mit einer weiter getunten Version des Sechszylinders. Ohnehin schon auf 320 kW/435 PS gebracht, bekommt auch er einen elektrischen Booster mit 16 kW/22 PS und bietet entsprechende dynamische, um nicht zu sagen fast schon explosive Fahrleistungen. So beschleunigt er innerhalb von 4,5 Sekunden aus dem Stand heraus auf Tempo 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 250 km/h, lässt sich aber auf Wunsch auch auf 270 km/h anheben.
Den bekannten V8-Motor für den CLS 63 wird es dagegen in dieser Generation genauso wenig geben wie den Designerkombi Shooting Break. Der Motor bleibt laut Kelz diesmal dem viertürigen AMG GT vorbehalten, der als eigenständiges Modell den Platz des bisherigen Designerkombis einnimmt.