Mercedes A-Klasse: A wie Attacke

Mercedes setzt mit der neuen A-Klasse voll auf Angriff bei den Kompakten – mit dynamischem Design und viel Sicherheit.
GENF Mercedes setzt beim Genfer Autosalon voll auf A – wie Angriff. Die gestrige Weltpremiere der neuen A-Klasse gehört zu den absoluten Höhepunkten der Mobilitätsmesse im Palexpo-Gelände. Die AZ hat sich den kompakten Stuttgarter schon ganz aus der Nähe angeschaut.
Die Erwartungen ins Design des Neuen waren nach der Vorstellung des dynamischen Studie „Concept A-Class“ sehr hoch. Natürlich hat nicht jede expressionistische Linie den Einzug in die Serie gefunden. Aber auch kritische Geister müssen zugeben: Die Stuttgarter sind so nahe dran geblieben wie irgend möglich – vor allem in den mit AMG entwickelten Sport-Versionen.
Als „klares Statement zur neuen Dynamik der Marke“ sieht Daimler-Boss Dieter Zetsche die neue A-Klasse. Dank Verzicht auf den bisherigen Sandwich-Boden ist sie um 18 Zentimeter niedriger ausgefallen, vor allem die geschickt gesetzten „Charakterlinien an den Seiten sorgen für reichlich Schwung schon im Stand.
Auch das Interieur mit Materialien aus dem Premium-Regal wirkt etwa dank der knackigen Lufteinlässe eher wie aus einem SL oder einem SLS entlehnt als aus einem braven Kompaktauto. Smartphones lassen sich komplett ins Bedien- und Anzeigesystem der A-Klasse integrieren.
Starten wird der neue Stern aus Stuttgart im September mit Motoren von 109 bis 211 PS, die jeweils deutlich weniger verbrauchen sollen als ihre vergleichbaren Vorgänger. Alle verfügen über ein Start-Stopp-System, auf Wunsch gibt es auch eine Doppelkupplungs-Automatik. Serienmäßig ist der radargestützte Kollisionsverhinderer „Collision Prevention Asstist“.
„Demokratisierung von Sicherheit“ nennt man das bei Mercedes. Und bietet zusätzlich das Insassenschutzsystem Pre-Safe an.