Mazda auf der Überholspur

Der japanische Hersteller hat in nur wenigen Wochen beinahe sein gesamtes Modellprogramm überarbeitet und erweitert - die AZ ist die Neuen schon gefahren.
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Bringt frischen Wind und verschärfte Konkurrenz in die Klasse der kompakten SUV: Der Mazda CX-3 startet im Juni in Deutschland.
AZ 3 Bringt frischen Wind und verschärfte Konkurrenz in die Klasse der kompakten SUV: Der Mazda CX-3 startet im Juni in Deutschland.
Der CX-5 ist aktuell der meistverkaufte Mazda in Deutschland. Nach dem Facelift ist er ein noch attraktiveres Angebot.
Hersteller 3 Der CX-5 ist aktuell der meistverkaufte Mazda in Deutschland. Nach dem Facelift ist er ein noch attraktiveres Angebot.
Optisch war beim Mazda6 – hier die Limousine – nur wenig Feinschliff nötig. Technisch hat sich einiges getan.
AZ 3 Optisch war beim Mazda6 – hier die Limousine – nur wenig Feinschliff nötig. Technisch hat sich einiges getan.

Der japanische Hersteller hat in nur wenigen Wochen beinahe sein gesamtes Modellprogramm überarbeitet und erweitert - die AZ ist die Neuen schon gefahren.

 

München - Bei Mazda geht es derzeit Schlag auf Schlag. Innerhalb weniger Wochen wurden die Modelle Mazda2, Mazda6 und CX-5 rundum aufgefrischt. Und im Sommer rollt auch noch ein ernstzunehmender Mitbewerber im boomenden Segment der kompakten SUV namens CX-3 an. Die AZ hat bereits alle vier Neuerscheinungen intensiv unter die Lupe genommen. Hier sind sie im Steckbrief-Format:

 

Mazda2: Ist der groß geworden

Gegenüber seinem Vorgänger ist der Neue um 14 Zentimeter gewachsen. Die jetzt 4,06 Meter Länge und der um acht Zentimeter gewachsene Radstand sorgen im grundsätzlich fünftürig angebotenen Japan-2er für reichlich Platz für die Passagiere – und das sogar auf der Rückbank. Das Design ist eine gelungene Verkleinerung des aktuellen Mazda-Stils. Das Interieur hat appetitliche Materialien und ein sehr erwachsenes Bedienkonzept zu bieten, optional gibt es sogar ein Head-up-Display. In den feineren Ausstattungsstufen stehen Assistenzsysteme wie der Tote-Winkel-Warner, das City-Notbremssystem oder der Spurwechsel-, Fernlicht- und Auspark-Assistent parat. Das Konnektivitätssystem "MZD Connect" mit Sieben-Zoll-Bildschirm, einem "Multi-Commander" genannten Bediensystem hinter dem Schalthebel, Internet-Radio, Sprachsteuerung und der Social Media-Integration ist ebenso auf der Höhe der Zeit wie die Voll-LED-Scheinwerferanlage.

Für den Antrieb sorgen ein 1,5-Liter-Benziner oder ein gleich großer Diesel. Letzterer kommt im Sommer und leistet 105 PS, der Normverbrauch liegt bei nur 3,7 Litern. Der Benziner ist mit 75, 90 und 115 PS zu haben, die Normverbräuche liegen zwischen 4,5 Liter und 4,9 Liter. Beim Erstkontakt mit der 75 PS-Motor lag der tatsächliche Verbrauch bei um die sechs Liter. Der Motor liefert völlig ausreichende Fahrleistungen und läuft sehr ruhig. Die Preise: Los geht es bei 12 790 Euro für den getesteten Einstiegsbenziner in der Basisausstattung. Am teuersten ist der Diesel in der feinen Version "Sports-Line" ab 19 390 Euro.

 

Mazda6: Entspannter Raum-Transporter

Der Erfolgstyp vom Mazda startete vor zwei Jahren, er wurde jetzt optisch dezent und technisch ziemlich kräftig aufgemöbelt. Neu sind in Limousine und Kombi neben diversen Assistenzsystemen die elektrische Parkbremse, das "MZD Connect System" mit Sieben-Zoll-Display und der "Multi Commander" genannte Dreh-Drück-Knopf hinter dem Schalthebel. Die zwei Diesel leisten 150 und 175 PS, die drei Benziner 145 bis 192 PS. Die Domäne des Mazda6 ist dank der guten Abstimmung von Lenkung und Fahrwerk entspanntes Fahren. Das Platzangebot ist gut, das Kofferraumvolumen des Kombis liegt zwischen 522 Liter bis 1873 Litern. Ab 25 290 Euro ist der Nippon-Bestseller zu haben.

 

Mazda CX-5: Aktualisierter Bestseller

Ähnlich wie beim Mazda6 konzentrierten sich die Techniker beim meistverkauften Modell der Marke in Deutschland auf die technische Aufrüstung mit den derzeit aktuellen Komfort- und Sicherheitsassistenten. Je nach Ausstattungsniveau sind optional oder serienmäßig etwa ein Spurhalte-Assistent, die Ausparkhilfe oder der City-Notbremser an Bord. Für Durchblick in der Nacht sorgen Voll-LED-Scheinwerfer. Neu ist ein 192 PS starker Benziner, der ausschließlich mit Allradantrieb und Automatik zu haben ist und laut Norm 7,2 Liter konsumiert. Die in Deutschland wichtigeren Diesel-Aggregate bringen es auf 150 und 175 PS. Die Preisliste startet bei 24 190 Euro für den 165 PS starken Benziner in der Basisausstattung Prime-Line.

Mazda CX-3: Überzeugender Neuzugang

Der CX-3 basiert auf dem Mazda2 – aber das muss man wissen, erkennen kann man es angesichts des wirklich gar nicht kleinwagenhaften Auftritts nicht. Entsprechend gut ist auch das Platzangebot im künftigen Rivalen etwa von Opel Mokka oder Renault Captur, der optisch ausgesprochen gelungen ist. Ab 19. Juni rollt der fesche Kompakte zu Preisen ab 17 990 Euro zu den Händlern. Er punktet mit aktueller Konnektivitäts-Technik, reichlich Sicherheits- und Komfort-Assistenten und einem sehr angenehmen Fahrverhalten. Für den Antrieb hält Mazda einen Zweiliter-Benziner mit 120 oder 150 PS und einen brandneuen 1,5-Liter-Diesel mit 105 PS parat. Der Selbstzünder und der stärkere Benziner sind auch mit Allradantrieb zu haben. Das sehr erwachsen wirkende Fahrverhalten, die gute Bedienbarkeit und das insgesamt sehr gelungene Gesamtpaket machen den Mazda CX-3 zu einem überzeugenden Neuzugang.

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