Kuga - das schönere Kompakt-SUV

Der Kompakt-SUV von Ford, erklärter Widersacher des VW Tiguan, punktet mit einem knackigen Fahrwerk und frischem Design. Punktabzüge gibt's beim Platzangebot.
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Für Ausflüge in die bayerische Bergwelt gut gerüstet: der Ford Kuga.
Rudolf Huber Für Ausflüge in die bayerische Bergwelt gut gerüstet: der Ford Kuga.

KÖLN - Der Kompakt-SUV von Ford, erklärter Widersacher des VW Tiguan, punktet mit einem knackigen Fahrwerk und frischem Design. Punktabzüge gibt's beim Platzangebot.

Er rollte etwas später an als der VW Tiguan. Dafür setzte er sich von Anfang an deutlich markanter in Szene als sein großer Widersacher: Der Ford Kuga gibt in der Klasse der Kompakt-SUV ganz eindeutig den Beau. Und den Dynamiker.

Angeschrägte Front und Heck, insgesamt ein frisches, erfreuliches Design: Der Kuga schaut gut aus und sticht deutlich aus der Masse hervor. Das muss nicht jeder mögen, mehrheitsfähig sind aber die Fahrtalente des Kölners: Er fegt um die Kurven fast wie ein normaler Pkw, bleibt dabei weitgehend neutral und ärgert nicht mit unnötiger Härte. Keine Frage: Das Fahrwerk ist eine Schokoladenseite des Kuga.

Dazu passt auch der recht flotte Zweiliter-TDCi-Motor mit 136 PS. Der schafft 180 km/h Spitze und den Standard-Sprint in 10,7 Sekunden – das sind gerade in Verbindung mit dem AZ-Testverbrauch von 7,4 Litern pro 100 Kilometer anständige Werte.

Praktische Lösungen für den Autofahrer-Alltag

Innendrin ist der Kuga nicht besonders üppig geschnitten. Das Vordergestühl ist zwar bequem und gut dimensioniert. Aber hinten haben eigentlich nur zwei nicht allzu lange Passagiere bequem Platz. Auch der Kofferraum ist mit 410 bis 1405 Liter eher unterdurchschnittlich groß.

Praktisch sind Details wie das einfach zu bedienende Rollo, das sich unterm Ladeboden verstauen lässt. Dort ist auch Platz für allerhand Kleinkram. Und: Das Fenster der Heckklappe lässt sich zum Einladen von Tüten und Taschen separat öffnen.

Zu haben ist der sechsgängige Kuga mit Front- und Allradantrieb. Letzterer tat im Testwagen seinen Dienst. Als angenehmer Begleiter, der kaum zu spüren ist – außer es wird rutschig oder nass.

Gutes Fahrwerk, flotter, nicht zu durstiger Motor, hohe Sitzposition, sympathischer Auftritt und anständige Basis-Ausstattung (etwa mit ESP, Klima, Nebelscheinwerfern, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, vier Fensterhebern): Der Kuga ist eine gelungene Alternative zum inzwischen fast schon allgegenwärtigen VW Tiguan. Zu haben ist er ab 26 600 Euro, mit Allradantrieb sind 2000 Euro mehr fällig.

Rudolf Huber

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