iQ mal zwei: Luxuriös – und als Discokugel
FRANKFURT/KÖLN - Aston Martin macht aus ihm einen Nobelzwerg, Toyota packt ein Profi-Soundsystem rein
Der luxuriöse Kleinwagen Aston Martin Cygnet geht im Jahr 2011 in die Serienproduktion. Das hat der britische Sportwagenhersteller am Deutschlandsitz in Frankfurt bestätigt. Das rund drei Meter lange Auto basiert auf dem Toyota iQ und wird bei Aston Martin in Gaydon in England innen wie außen aufgewertet.
Der Viersitzer soll nach Angaben von Firmenchef Ulrich Bez nur an Kunden verkauft werden, die bereits einen Sportwagen von Aston Martin besitzen oder bestellt haben. Preise und technische Daten für den Cygnet nannte das Unternehmen noch nicht.
Klar ist aber schon seit Längerem, dass Aston Martin den Cygnet zum rollenden Luxus-Zwerg umwandeln wird – mit feinsten Materialien im Innenraum, mit einer Vielzahl von technischen Details, die es sonst nur in der absoluten Spitzenriege des Automobilbaus gibt. Feiner und kleiner als beim Cygnet soll es nach dem Willen des Aston Martin-Chefs nicht geben.
iQ-Hersteller Toyota hat indessen seinen kleinen Dreieinhalbsitzer in eine rollende Discokugel verwandelt. Die Karosserie des Konzeptfahrzeugs ist zu diesem Zweck vollständig mit Spiegelplättchen beklebt – das ergibt bei Disco-Beleuchtung einen ganz besonderen Show-Effekt.
Und im Inneren spielt dann die Musik – und zwar kräftig: Das integrierte DJ-Soundsystem mit satten 1000 Watt reiche locker aus, um auch einen großen Club zu beschallen, teilte das Unternehmen mit.
Ein kleiner Wermutstropfen in Sachen Disco-Toyota: Auf der Straße wird das glitzernde Show-Auto allerdings nicht zu sehen sein – auch wenn es mit seinem 1,3-Liter-Benziner mit 98 PS durchaus auch fahrtüchtig ist.
Das Unikat soll nur in Tanzclubs und bei Musikveranstaltungen zum Einsatz kommen, so ein Toyota-Sprecher.
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