"Ionex": Elektroroller für eine neue Ära
Tokio - Vorgestellt wurde die Innovation jetzt auf der Tokio Motorcycle Show. Die Energiestation ist unter dem Trittbrett des Rollers positioniert und öffnet sich per Knopfdruck. Die Batterien wird danach durch eine Drehung freigegeben, damit man sie entnehmen kann. Die Batterien selbst wiegt laut Hersteller weniger als fünf Kilo und wird mit einem großen Tragegriff transportiert.
Der Clou: Man kann mit dem Elektroroller weiterfahren, auch wenn die entnommene Batterien gerade aufgeladen wird. So muss man nicht abwarten, bis die Batterien wieder einsatzbereit ist. Um das zu erreichen, hat Kymco das Design und die Architektur der Elektroroller überdacht: Jeder Elektroroller hat beispielsweise eine interne "Kernbatterie". Die springt im Zweifelsfall in die Bresche.
Reichweite: Mit drei Akkus bis zu 200 Kilometer weit
Und wie sieht es mit der Reichweite aus? Laut Kymco sind Ausflüge von bis zu 200 Kilometer möglich. Dazu muss man allerdings zu einem kleinen Trick greifen und gleich drei Akkus gleichzeitig anmieten, die im Stauraum unter dem Sitz mitgeführt werden. Sind die Akkus leer, wird einfach getauscht.
Die Batterien können zu Hause oder bei ausgewiesenen Ladestations-Partnern geladen werden. Kymco hat zudem eine geradezu geniale Lösung zur Batterieladung entwickelt: sehr flexible, leicht installierbare und öffentlich nutzbare Ionex-Energiestationen, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Der Vorteil: Die Ionex-Energiestationen ermöglichen einen schnellen und einfachen Batterie-Tausch. Und: Sie könnten auch von anderen Fahrzeugherstellern oder öffentlichen Mobilitätsanbietern genutzt werden, so der Hersteller: Dadurch wäre dann eine einheitliche Energieversorgung für verschiedene Elektrofahrzeuge möglich, heißt es.
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