Honda Jazz: Rollendes Raumwunder

MÜNCHEN/NÜRNBERG - Er lässt sich zwar nicht in eine gängige Schublade stecken, dafür jedoch sehr gut fahren: Der neue Honda Jazz bietet viel Platz, leistungsfähigere und dabei sparsame Motoren und eine höhere Funktionalität.
Der neue Jazz vereint die besten Tugenden eines größeren Kleinwagens mit denen eines Kompakt-Vans. Variabilität ist Trumpf beim Jazz: Ob hoch oder lang – im Jazz findet man die ideale Konfiguration für fast jeden Zweck. Denn die im Lade-Modus entstehende ebene Fläche misst 1.720 mm in der Länge und bietet damit genügend Platz für den Transport von drei 26" Mountainbikes (und zwar ohne die Demontage der Vorderräder). Die Ladelänge im Lang-Modus ist noch großzügiger: Wird der Beifahrersitz ganz nach vorn geschoben und dessen Rückenlehne umgeklappt, können Gegenstände bis zu einer Länge von 2.400 mm verstaut werden.
Um den Innenraum in den Hoch-Modus zu „verwandeln“, werden die Sitzflächen der Rücksitze kurzerhand parallel zu den Rückenlehnen aufgestellt. In dieser Kinositz-ähnlichen Konfiguration entsteht neben dem eigentlichen Kofferraum eine weitere Ladefläche zwischen Vorder- und Rücksitzen.
Er entpuppt sich als wahres Raumwunder
Zum sicheren Verstauen von kleinen, aber wichtigen oder gar wertvollen Utensilien verfügt der neue Jazz unter dem linken Rücksitz über ein „geheimes“ Verstaufach. Der Jazz entpuppte sich bei den Testfahrten also als ein wahres Raumwunder, das Platz satt für Familie und ihr Gepäck bot. Der Honda Jazz sieht nicht nur von außen richtig gut aus, sondern überzeugt auch mit seinen inneren Werten. So lässt sich beispielsweise das dreigeteilte, permanent Hintergrund beleuchtete Kombiinstrument in jeder Lichtsituation sehr gut ablesen. Alle Modelle bieten Soft-Touch-Blinker, die zum Spurwechsel nach einen kurzen Antippen dreimal blinken. Das Multi-Informationsdisplay in der Mitte des Tachometers, das über Tasten am Lenkrad gesteuert wird, bietet auf einen Blick vielfältige Informationen wie Kraftstoffverbrauch, Reichweite des Fahrzeugs, Außentemperatur und Wartungsanzeige.
Sicherheit wird bei den Japanern von jeher groß geschrieben und auch hier kann der kleine Kompakte richtig Punkte sammeln: Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, Kopfairbags über die gesamte Länge, Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen fünf Sitzpositionen, vorne mit Gurtstraffern. Gurtwarner für alle Sitze sowie aktive Kopfstützen. Zwei ISOFIX-Befestigungen im linken und rechten Rücksitz und Haltegurtverankerungen im Dach stellen die korrekte Installation von Kindersitzen sicher.
Charly D. Marx