Ford Raptor: Angiff der Riesenechse
München - Der Raptor lässt sich scheinbar von nichts und niemand aufhalten. Die neueste Version dieser heftigen Fahrmaschine hat es jetzt über den großen Teich geschafft - direkt auf den Hof von US-Auto-Spezialist und Tuner Karl Geiger in München.
Der Begriff Power-Pick-up beschreibt den F 150 Raptor wohl ziemlich gut. Auch wenn er in der jüngsten Ausgabe nur sechs statt acht Zylinder zu bieten hat, beruhigen die Mannen von Geiger Cars alle V8-Fans: Ein Grund zu anhaltenden Depressionen liegt nicht vor. Der nagelneue 3.5-Liter- EcoBoost Motor sei nicht nur effizienter, er habe gegenüber dem Vorgänger sogar noch an Leistung und Drehmoment zugelegt. In Verbindung mit einer kräftigen Abspeckaktion - 250 Kilo hat das dicke Teil abgeworfen - haben die 331 kW/450 PS und die fast 700 Nm Drehmoment des 24-Ventiler-V6 in Kombination mit dem 10-Gang Automatikgetriebe keine Mühe mit dem Fullsize-Pick-up. Der Vollständigkeit halber: Der Normverbrauch des Raptor liegt bei 13,1 Liter je 100 Kilometer.
Nur der Motor ist geschrumpft - statt acht gibt es jetzt sechs Zylinder. Die aber produzieren mehr Leistung als bisher. Foto: Geiger Cars.
Entwickelt wurde die Riesenechse - ein Raptor ist schließlich ein Dinosaurier - für die Extrem-Wüsten-Rallye Baja. Entsprechend gut vorbereitet ist sie auch auf Herausforderungen aller Art: Dank sechsfach verstellbarer Fahrmodi macht der Raptor auf Highways oder Landstraßen und in jeglichem anderen Terrain eine gute Figur. Allradantrieb, spezielle Fox-Stoßdämpfer, Offroad-Bereifung mit Luftdruckregelung und ein überarbeitetes Torsen-Differential für die Vorderachse "lassen dem robusten Auftritt auch in schwerem Gelände und bei schlechtem Wetter souveräne Taten folgen", heißt es bei Geiger Cars, wo der Raptor zu Preisen ab 99.900 Euro zu haben ist.
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