Flinke Flitzer und flotte Feger im Autosalon
180 Premieren gibt's beim Genfer Automobilsalon dieses Jahr. Dazu treten Hostessen und Stars auf. Journalisten küren das "Auto des Jahres".
Genf – 180 Mal „voilà“, 180 Mal Champagner: So viele Welt- und Europremieren bieten Aussteller beim 82. Genfer Automobilsalon. Von Donnerstag bis zum 18. März können Besucher wieder die neuesten Modelle und Technologien von rund 30 der bedeutendsten Fahrzeugbauer der Welt kennenlernen. Erstmals wird in den Genfer Messehallen das „Auto des Jahres“ gekürt.
Und stärker denn je geht es um die Trendfarbe Grün – unter der Haube: Im „Pavillon Vert“, dem „grünen Pavillon“, zeigen rund 20 Hersteller ihre umweltfreundlichsten Antriebe und Fahrzeuge. Fast 30 dieser Modelle von rund zwölf Unternehmen können Besucher auf einem Rundkurs testen – darunter den Ford Transit Connect Electric, den Twizy von Renault und deN C-Zero von Citroen. Zu den Weltpremieren im „Pavillon Vert“ gehören der Vito E-Cell von Mercedes-Benz, der Z.O.E. von Renault und das erste von Stardesigner Philippe Starck entworfene Elektrofahrzeug, der Volteis by Starck.
Vor allem aber werden sich Besucher – man rechnet wie im Vorjahr mit rund 700 000 – wohl wieder um so manche Neuvorstellung im klassischen Sektor der benzin- oder dieselgetriebenen Automobile drängen.
Besonders stolz sind die Messeveranstalter nach den Worten des Auto-Salon-Präsidenten Maurice Turrettini darauf, dass sie die Wahl des „Autos des Jahres“ erstmals nach Genf holen konnten. Seit fast 50 Jahren stimmen Fachjournalisten mehrerer großer Automagazine darüber ab. Infrage kommen dafür neue Modelle, von denen in wenigstens fünf europäischen Ländern mindestens 5000 Stück verkauft wurden.