Ein kräftiger Mokka

Das neue kleine SUV von Opel startet zu Preisen ab 18 990 Euro. Die ersten 40 000 Stück wurden bereits vor dem Verkaufsstart bestellt
von  tmn/ampnet
Ganz frisch – und ein typischer Opel: Der neue Mokka soll die Fans von kleinen Alleskönnern begeistern – die Chancen stehen gut.
Ganz frisch – und ein typischer Opel: Der neue Mokka soll die Fans von kleinen Alleskönnern begeistern – die Chancen stehen gut. © dpa

Das neue kleine SUV von Opel startet zu Preisen ab 18.990 Euro. Die ersten 40.000 Stück wurden bereits vor dem Verkaufsstart bestellt

Rüsselsheim - Er ist nur 4,28 Metern lang – aber trotzdem ein echter Kerl mit einem markanten Auftritt: Mit dem Mokka hat Opel ein interessantes Fahrzeug auf die Räder gestellt. Das Subkompakt-SUV tritt gegen Nissan Juke, Mitsubishi ASX und Skoda Yeti an – als die deutsche Alternative, allerdings made in Südkorea. Die Globalisierung halt . . .

Der Innenraum wirkt für ein Fahrzeug des so genannten Sub-B-Segments großzügig. Kopffreiheit und Fußraum reichen für vier Insassen, die Breite lässt auch schon einmal fünf zu. Stauraum und Ablagefächer gibt’s reichlich. Der Kofferraum ist erwartungsgemäß kurz, aber mit 356 Liter Rauminhalt auf Klassenniveau der Kompaktklasse. Er lässt sich auf 1372 Liter erweitern. Der Laderaumboden ist dann eben.

Auch im Mokka gibt es wieder den ausziehbaren Fahrradträger Flexfix für ein Fahrrad, der für den Transport von drei Fahrrädern hochgerüstet werden kann.
Den Mokka wird es zunächst mit drei Motoren geben, zwei Benzinern und einem Diesel. Die Basisversion (ab 18990 Euro) fährt mit einem 1,6-Liter-Benziner mit 115 PS, der nur die Vorderräder antreibt. Für mindestens 23 790 Euro gibt es zudem einen Turbo-Benziner mit 1,4 Litern Hubraum, der auf 140 PS kommt und grundsätzlich als Allradler ausgeliefert wird.

Einziger Diesel ist ein 1,7-Liter mit 130 PS. Er kostet als Fronttriebler mindestens 23380 Euro und steht als 4x4-Modell mit 25380 Euro aufwärts in der Liste. Zudem sorgt der Selbstzünder für den besten Verbrauchswert von 4,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 124 g/km). Der schwächste Benziner hat den größten Durst und ist mit 6,5 Litern sowie 153 g/km angegeben. Auch wenn man bei 300 Nm Drehmoment des Diesels und 200 Nm des Turbo-Benziners etwas anderes erwartet hätte: Der Benziner bewegt sich trotz des Allradantriebs spritziger. Er schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden, der Diesel in 10,5 Sekunden. Beide Motoren arbeiten dabei nicht eben leise.

Auch die Mokkas mit Allradantrieb werden normalerweise nur über die Vorderräder angetrieben. Erst wenn die Traktion an einem Rad nachlässt, wird der Allradantrieb aktiv – und kann dann bis zu 100 Prozent des Vortriebs an die Hinterachse leiten. Passt die Traktion wieder, schaltet das System wieder auf den Frontantrieb um.

Als Optionen bietet Opel unter anderem eine Kamera zur Verkehrszeichen- und Fahrspurerkennung, einen Tempomat mit Abstandsregelung sowie einen automatischen Schutz vor Auffahrunfällen.
Wie’s ausschaut, wird der Mokka für Opel zum Erfolgsmodell: 40000 Vorbestellungen liegen vor. Die ersten Mokka sind bei den Händlern eingetroffen. Und den ersten Eindrücken nach werden die Blindbesteller mit ihrer Wahl zufrieden sein. 

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