E-Mobil-Initiative bei Renault

Die Franzosen genen kräftig Gas - respektive Strom: Die Fahrzeuge sollen schon ab 2011 nach und nach auf den Markt kommen.
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Das Renault concept car Zoe Z.E., hier noch mit Flügeltüren: Die Produktion des Kleinwagens soll im Jahr 2012 beginnen.
az Das Renault concept car Zoe Z.E., hier noch mit Flügeltüren: Die Produktion des Kleinwagens soll im Jahr 2012 beginnen.

Die Franzosen genen kräftig Gas - respektive Strom: Die Fahrzeuge sollen schon ab 2011 nach und nach auf den Markt kommen.

FRANKFURT Renault setzt als erster großer Autobauer massiv auf das Elektroauto. Auf der IAA in Frankfurt stellte Renault- und Nissan-Chef Carlos Ghosn vier Modelle vor, die 2011 und 2012 auf den Markt kommen sollen. „Es ist ein Durchbruch, weil diese Autos für den Massenmarkt bestimmt sind“, sagte Goshn. Zugleich räumte er ein, dass die Fahrzeuge am Anfang von Regierungen oder Städten subventioniert werden müssten. In Deutschland soll der Energieriese RWE die Renault-Elektrowagen über ein Netz aus Ladesäulen in Großstädten mit Strom versorgen.

Die Modellpalette der Z.E.-Fahrzeuge von Renault (für Zero Emission) fängt mit dem kleinen Stadtwagen Twizzy an. Weitere Fahrzeuge sind der Kleinwagen Zoe, die Limousine Fluence und eine Elektroversion des Kastenwagens Kangoo.

Die Produktion des Twizzy soll schon im zweiten Halbjahr 2011 starten, des Zoe Mitte 2012, Fluence und Elektro-Kangoo sollen in der ersten Jahreshälfte 2011 auf den Markt kommen.

Weitere Modelle sollen folgen

Renault und Nissan investieren vier Milliarden Euro in die Elektroauto-Entwicklung, betonte Ghosn. Er rechne damit, dass Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2020 einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen werden. „Jeder kann seine Prognose zu künftigen Marktanteilen von Elektrofahrzeugen abgeben. Der Unterschied ist: Ich setze auf meine vier Milliarden Euro“, sagte Ghosn zu widersprüchlichen Markteinschätzungen und Skepsis von Konkurrenten und Branchenbeobachtern.

Renault hofft, seinen Elektrowagen durch Partnerschaften zum Durchbruch zu verhelfen. Die Idee ist, dass Renault die Wagen stellt, ein Partner ein Netz von Ladestationen aufbaut und Regierungen oder Stadtverwaltungen mit Subventionen unterstützen.

Auf diesem Weg soll erreicht werden, dass die Kosten für den Wagen und seinen Betrieb vergleichbar oder sogar niedriger ausfallen sollen als bei aktuellen Dieselfahrzeugen. (dpa)

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