Dreifach-Zuwachs im Panda-Gehege

Allrad, Trekking, Erdgas – Fiat erweitert das Angebot in seiner kleinsten Baureihe
von  Wolfgang Wieland
Ein bisschen mehr Schein als Sein – aber charmant umgesetzt: Der Panda Trekking rollt ohne Allradantrieb an.
Ein bisschen mehr Schein als Sein – aber charmant umgesetzt: Der Panda Trekking rollt ohne Allradantrieb an. © Fiat

FRANKFURT Wenn es einen reinen Sympathie-Preis für Automobile gäbe, dann hätte wohl der Fiat Panda beste Chancen auf den Dauer-Sieg. Und obwohl der knuffige Kleinwagen schon seit 1980 über unsere Straßen rollt, erschien nach 2003 in diesem Jahr erst die dritte Panda-Generation in den Schaufenstern der Fiat-Händler. Nun wächst die neue Panda-Familie um drei weitere Mitglieder.

Eine Allrad-Version, eine Allrad-Optik-Version und eine Erdgasvariante stehen nun zu Preisen ab 14390 Euro zur Verfügung.

Geländeoptik ohne 4x4 – drum heißt er auch „der Poser“

Für diesen Kaufpreis gibt es den Panda Trekking TwinAir, gern auch „der Poser“ genannt. Denn diese bärige Ausführung ist zwar von außen nicht von dem 4x4-Alleskönner zu unterscheiden. Aber unter der Karosserie fehlt der Allradantrieb, der normalerweise ja auch nicht benötigt wird. Dafür kostet der Cityflitzer mit der Offroad-Optik auch 2000 Euro weniger als der Panda 4x4, der kleinste Geländegänger der Welt. Der Kraxler kostet mit dem 85-PS-Zweizylinder-Benziner-Triebwerk 16390 Euro.Für 17290 Euro bekommt man einen Vierzylinder-Diesel mit 75 PS.

Wir haben beide Motorisierungen ausgiebig getestet und sind von den Fahrleistungen auf dem Asphalt und vor allem auch im groben Gelände äußerst beeindruckt. Kein Hügel, keine Steigung und keine Modderdurchfahrt, die der Allrad-Panda nicht souverän meistern würde. Die Verbräuche liegen im Schnitt bei 4,9 Liter Super beim Benziner und bei 4,7 Litern beim Diesel.

Der dritte neue Panda fährt zusätzlich noch mit Erdgas und kostet ab 15390 Euro. Natural Power nennt Fiat den 80-PS-Spar-Bär, der auf einen CO2-Ausstoß von nur 86 Gramm pro Kilometer kommt. Eine Erdgasfüllung kostet zirka zehn Euro und reicht für gut 300 Kilometer. Sind diese frontgetrieben erreicht, hat man ja noch die 35 Liter Superbenzin an Bord, so dass man insgesamt 900 Kilometer weit kommen kann. Und auch das kann man getrost als bärig bezeichnen.

 

 

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