Diese Automarken gibt’s nicht mehr

München - Alleine schon die Ankündigung von Christian Borgward reicht, um die Motorwelt zu elektrisieren. Mehr als 50 Jahre, nachdem das letzte Auto gebaut worden ist, will Borgward wieder einen Pkw auf den Markt bringen. „Das Relaunch der Marke war ein Kindheitstraum von mir – und jetzt geht er bald in Erfüllung“, sagt der Enkel des Firmengründers.
Das letzte Auto lief zwar schon 1961 vom Band, aber auch ein halbes Jahrhundert nach dem Konkurs ist die Marke Borgward unvergessen. Beim Genfer Automobilsalon, der heute beginnt, präsentiert sich Borgward bereits: zwar nur mit neuem Logo, einer deutlich modernisierten Raute. Doch im September auf der IAA in Frankfurt soll als erstes neues Modell ein kompakter Geländewagen stehen, der im ersten Halbjahr 2016 in den Handel kommt, kündigt Borgwards Kompagnon Karlheinz Knöss an. „Danach zeigen wir jedes Jahr zwei neue Modelle.“
Borgward: Zurück zu alter Größe
Denn die neue Borgward AG wolle kein Nischen- und Kleinserienhersteller sein, sondern zurück zu alter Größe finden und bis Ende des Jahrzehnts 800 000 Autos jährlich fertigen. Borgward kehrt auf die große internationale Auto-Bühne zurück.
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Andere Fabrikate hingegen bleiben von der Bildfläche verschwunden: beispiels- und verständlicherweise der „Trabi“, das Kult-Auto aus dem Osten. Oder Rover, lange eine der beliebtesten britischen Automarken. Auch Pontiac ist bereits Geschichte. Der Autobauer fertigte unter anderem das pechschwarze Auto „K.I.T.T.“ von David Hasselhoff aus der TV-Serie „Knight Rider“ an.
In der obenstehenden Bildergalerie zeigen wir weitere Automarken, die verschwunden, aber nicht vergessen sind. Natürlich sind das noch nicht alle: Für Marken wie Messerschmidt, Horch, Matra, Saturn, Simca, Sunbeam oder Edsel kam ebenso bereits das Aus. Auch die Produktion des US-Geländewagen-Riesen Hummer wurde 2010 eingestellt.