Deutsche Weltpremieren in Peking

China first – mit einer ganzen Welle von Weltpremieren überrollen die deutschen Hersteller die Auto China in Peking. Und das hat gute Gründe.
von  hu
Audi zeigt in Peking als Weltpremieren das TT RS Coupé und den TT RS Roadster mit jetzt 400 PS.
Audi zeigt in Peking als Weltpremieren das TT RS Coupé und den TT RS Roadster mit jetzt 400 PS. © Audi

China first – mit einer ganzen Welle von Weltpremieren überrollen die deutschen Hersteller die Auto China in Peking. Und das hat gute Gründe.

 

Peking - Ob Audi, BMW, Porsche, Mercedes oder Volkswagen: Im Reich der Mitte wird auch bei derdiesjährigen Automesse (bis 4. Mai) geklotzt, was das Zeug hält. Der Markt ist riesig und trotz kleiner Dellen in den letzten Monaten auch weiter enorm umsatzträchtig. Drum sind die Langnasen auch so bemüht, genau die passenden Modelle in China zu lancieren. Besonders stark müssen sie sein, oder besonders lang.

 

Audi

 

Die Ingolstädter stellen das TT RS Coupé und den TT RS Roadster mit jetzt 400 PS erstmals der Weltöffentlichkeit vor. Dazu debütiert der neue, verlängerte Audi A4 L, der mit einer Länge von 4,81 Meter und dem vergrößerten Radstand von 2,91 Meter – vier Zentimeter mehr als beim Vorgängermodell – Oberklasse-Komfort mit entsprechend großzügigem Platzangebot bietet. Den A4 L gibt es in China mit zwei TFSI-Motorisierungen. Kunden können zwischen dem 2.0 TFSI mit 190 und 252 PS wählen

 

BMW

 

BMW setzt auf den X1 in der Langversion, die besonders hohe Anforderungen an den Raumkomfort im Fond erfüllen und „Maßstäbe in den Disziplinen Variabilität und Qualität“ setzen soll. Bei Porsche debütiert der neue 718 Cayman, der jetzt auch die neuen Vierzylindermotoren aus seinem offenen Bruder Boxster bekommt. Das bedeutet in der Einstiegsvariante 300 PS aus zwei, und in der S-Version 350 PS aus 2,5 Liter Hubraum. Der Cayman kostet – analog zu den 911er-Modellen – erstmals weniger als der Roadster, nämlich ab 51 623 und ab 64 118 Euro.

 

Mercedes

 

Die neue Business-Limousine von Mercedes wird für China durch eine Langversion ergänzt. Sie bietet einen noch großzügigeren Fondbereich und übertrifft die weltweit vertriebene"normale"  Limousine sowohl im Radstand (3079 Millimeter) als auch in der Länge (5063 Millimeter) um 140 Millimeter. Im Fond des Fünfsitzers stehen den Gästen dadurch 134 Millimeter mehr Beinfreiheit zur Verfügung. Zudem erleichtert eine größere Fußeinstiegs­freiheit das Ein- und Aussteigen der Passagiere.

 

VW

 

VW zeigtt als Weltpremiere die Studie T-Prime Concept GTE, ein Oberklasse-SUV mit Plug-in-Hybrid- und Allradantrieb. Sein Anzeige- und Bedienkonzept ist komplett digitalisiert, alle konventionellen Schalter im Interieur wurden abgeschafft, VW setzt auf Gesten- und Sprachsteuerung, Touchscreens und sensitive Tastenflächen. Als Weltneuheit verfügt der T-Prime über eine „Curved Interaction Area“ – ein gebogenes Infotainment-Display, das mit den anderen Anzeige- und Bedienelementen zum "Cockpit der Zukunft" verschmilzt. Das 8-Gang-Automatikgetriebe des Conceptcars wird intuitiv „by wire" über eine Glaswalze gesteuert.. Der Plug-In-Hybridantrieb macht die Studie über eine Distanz von bis zu 50 Kilometern zum Null-Emissionen-SUV. Im Modus „GTE" geht bei der 381 PS starken Studie indes ordentlich die Post ab.

 

Smart

 

Klein, aber oho: Mit 109 PS zählt der neue Smart Brabus zu den sportlichsten Fahrzeugen im Kleinstwagen-Segment. Neben dem leistungsstarken Turbomotor sollen dazu das Performance Sportfahrwerk mit speziell abgestimmtem ESP, die sportlich abgestimmte Servolenkung und die sportliche Auslegung des twinamic-Doppelkupplungsgetriebes mit race-start Funktion beitragen. Ein sportlicher Look außen wie innen gehört natürlich ebenso dazu. Den neuen Smart Brabus gibt es als fortwo, fortwo cabrio und forfour, nach seiner Weltpremiere auf der Beijing Automotive Exhibition kommen die ersten Modelle im Juli 2016 zu den Händlern in Europa.

 

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