Der SsangYong Korando 4.0: Schick, modern und vernetzt

Der Korando ist seit Jahren eine feste Größe im Beuteschema der SUV- und Allradkäufer, die auf reichlich Ausstattung und akzeptable Preise Wert legen. Das soll so bleiben.
Rudolf Huber/mid |
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Schwungvolle Seitenlinie mit Spezialeffekt: Eine Dichtung an den Türen verhindert verschmutzte Seitenschweller.
Rudolf Huber 5 Schwungvolle Seitenlinie mit Spezialeffekt: Eine Dichtung an den Türen verhindert verschmutzte Seitenschweller.
Der Korando von hinten: Auch am Heck wird das "Flügel-Design" deutlich.
Rudolf Huber 5 Der Korando von hinten: Auch am Heck wird das "Flügel-Design" deutlich.
Der Innenraum des Korando bietet reichlich Platz - trotz geringerer Gesamthöhe auch nach oben.
Rudolf Huber 5 Der Innenraum des Korando bietet reichlich Platz - trotz geringerer Gesamthöhe auch nach oben.
Das neue "Blaze-Cockpit" mit Digitalinstrumenten und 9,2 Zoll großem Bildschirm.
Rudolf Huber 5 Das neue "Blaze-Cockpit" mit Digitalinstrumenten und 9,2 Zoll großem Bildschirm.
Das Zentralinstrument lässt sich vielfältig einstellen - auch mit Walzen-Tacho und -Drehzahlmesser.
Rudolf Huber 5 Das Zentralinstrument lässt sich vielfältig einstellen - auch mit Walzen-Tacho und -Drehzahlmesser.

München - Denn jetzt kommt der Koreaner in der mittlerweile vierten Generation zu den 180 deutschen Händlern - und zwar am 28. September.Wir haben schon erste Testrunden damit gedreht.

Nicht nur, dass der Korando rundum gewachsen und nur in der Höhe um 5,5 Zentimeter geschrumpft ist, dass er jetzt ein deutlich markanteres und attraktiveres Design zu bieten und auch in Sachen Konnektivität und Assistenzsysteme ordentlich zugelegt hat: Auch das Antriebsprogramm des als Front- oder Allradversion jeweils mit Sechsgang-Handschalter oder -Automatik lieferbaren Kompakt-SUV ist komplett neu. Der Schwerpunkt dürfte Segment-typisch auf dem 1,6-Liter-Diesel liegen, der 136 PS liefert und ein maximales Drehmoment von 320 (Schaltversion) oder 324 Nm (Automatik) bereitstellt. Die Anhängelast liegt bei zwei Tonnen.

SsangYong Korando: Entspanntes Langstrecken-Cruisen

Das passt gut zusammen, so das mid-Urteil nach der ersten Runde mit dem allrädrigen Automatik-Diesel. Die Kraftentfaltung ist angesichts des Leergewichts von 1,7 Tonnen absolut in Ordnung, der Korando ist 181 km/h schnell, den Wert für den 100er-Sprint gibt SsangYong Deutschland nicht an. Das neue Aggregat läuft leise und kultiviert, nervt nicht mit einem Turboloch und lädt zum entspannten Langstrecken-Cruisen ein. Zweites Aggregat ist ein neuer 1,5-Liter-Benziner mit 163 PS, der im November nachgeliefert wird.

Fahrwerk und Lenkung entsprechen durchaus deutschen Vorstellungen, die Servounterstützung wirkt bei niedrigem Tempo zunächst etwas zu zurückhaltend, nimmt aber mit zunehmender Geschwindigkeit im passenden Maß zu. Die Federungs-Abstimmung ist eher von der softeren Sorte, ohne aber den Eindruck von zu großer Nachgiebigkeit zu vermitteln.

Platz für die Beine ist im Korando etwas knapp 

Ein bisschen mehr Seitenhalt dürften die Vordersitze bieten, große Mitteleuropäer würden sich auch über etwas mehr Beinauflage freuen. Aber sonst passt's: Reichlich Platz bietet der Korando vorne wie hinten, der Kofferraum ist mit einem Volumen von 551 bis 1.248 Litern zwar nicht üppig, aber völlig ausreichend bemessen.

Stolz ist man bei SsangYong auf das komplett neue "Blaze-Cockpit", womit ein 10,25 Zoll großes, vielfältig einstellbares Digital-Display für die Instrumente und ein je nach Ausführung bis zu 9,2 Zoll großer Farb-Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts für Navi und Infotainment gemeint sind. Apple CarPlay und Android Auto sind schon in der untersten von fünf Ausstattungsversionen an Bord.

Preise für den SsangYong Korando starten bei 22.990 Euro

Ebenfalls serienmäßig ab der Basis namens "Crystal": automatisches Notbremssystem, Frontkollisionswarne, Sicherheitsabstandswarnung, Verkehrsflussassistent, Spurhalteassistent, Spurverlassenswarner, Verkehrsschild- und Müdigkeitserkennung plus Fernlichtassistent. Die höchste Stufe "Sapphire" bietet dann noch den Totwinkel- und den Spurwechselassistenten und einen Querverkehrswarner beim Ausparken. Sieben Airbags sind ebenso immer drin, nicht von ungefähr hat der Korando beim Euro-NCAP-Crashtest die Bestwertung von fünf Sternen eingefahren.

Auch die restliche Ausstattung, teils serienmäßig, teils optional, des solide und schick wirkenden Koreaners kann sich sehen lassen, vom Voll-LED-Licht über beheiz- und belüftbare Sitze, per Sensor öffnender Heckklappe bis zu 19-Zöllern und Zwei-Zonen-Klima ist alles dabei. Die Preisliste startet bei 22.990 Euro für den frontgetriebenen "Crystal"-Benziner und reicht bis zum allradgetriebenen "Sapphire"-Diesel mit Automatik für 41.190 Euro. Zum Marktstart hat sich SsangYong Deutschland eine nette Überraschung einfallen lassen: Es gibt immer eine Ausstattungsstufe geschenkt - also etwa die zweite namens "Amber" zum Preis der Basisvariante.

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