Der Porsche Panamera macht München unsicher

MÜNCHEN - Der neue Porsche Panamera kommt am 12. September zu den Händlern. Die Preise für das Fahrzeug - eine Mischung aus Sportwagen und Limousine - beginnen bei 94 575 Euro. In den nächsten Wochen wird der Panamera im Großraum München rund 800 internationalen Motor-Journalisten vorgestellt.
Zunächst wird der Panamera mit 4,8 Liter großen V8-Motoren angeboten, später folgen ein V6-Benziner und ein Hybrid-Modell. Auch einen Panamera-Diesel schließt Porsche inzwischen nicht mehr kategorisch aus.
Der Viertürer ist 4,97 Meter lang und bietet vier Sitze sowie 432 bis 1250 Liter Kofferraum. Zur Serienausstattung zählen acht Airbags, ESP und eine Klimaautomatik. Das vorläufige Basismodell bekommt einen V8-Saugmotor mit 294 kW/400 PS. Damit beschleunigt der Panamera in 5,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht ein Höchsttempo von 285 Stundenkilometern (km/h). Der Verbrauch wird mit durchschnittlich 12,5 Litern und der CO2-Ausstoß mit 293 g/km angegeben.
Als Alternative zum Schaltgetriebe bietet Porsche eine Automatik mit Doppelkupplung und Start-Stopp-Funktion an. Sie verkürzt nicht nur die Sprintzeit um 0,2 Sekunden, sondern senkt den Verbrauch auf 10,8 und den CO2-Ausstoß auf 253 g/km. Außerdem gibt es diesen Panamera S für mindestens 102 251 Euro auch als 4S mit Allradantrieb.
Der Turbo bläst in 4,2 Sekunden auf 100
Spitzenmodell wird zunächst der serienmäßig mit Allrad und Doppelkupplung ausgestattete Panamera Turbo für 135 154 Euro. Er hat 368 kW/500 PS, beschleunigt in 4,2 Sekunden auf Tempo 100, erreicht maximal 303 km/h und verbraucht im Mittel 12,2 Liter. Das entspricht nach Herstellerangaben einem CO2-Ausstoß von 286 g/km.
Später soll ein V6 mit etwa 221 kW/300 PS folgen. Außerdem hat Porsche bereits einen Hybridantrieb mit V6-Motor angekündigt, mit dem der Panamera deutlich unter zehn Liter verbrauchen soll. Ebenfalls in der Diskussion ist der V6-Diesel aus dem Cayenne. „Diese Option wird regelmäßig geprüft, und wenn es dafür einen Markt gibt, können wir schnell reagieren“, sagte dazu ein Porsche-Entwickler. (dpa/tmn)