Der neue Fiat Cinquecento startet im Sommer

Ein Fiat 500 muss aussehen wie ein Fiat 500 - das ist Gesetz. Die Italiener halten sich auch bei der zweiten Interpretation des modernen Cinquecento dran.
Rudolf Huber/mid |
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Fiat 500 mit Steckdose: Der neue Cinquecento wird nur mit E-Motor angeboten.
FCA 6 Fiat 500 mit Steckdose: Der neue Cinquecento wird nur mit E-Motor angeboten.
FCA 6
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Das von Bvlgari entworfene Showcar B.500 Mai Troppo (niemals zu viel) ist als "glänzende Hommage an Luxus und Schönheit" gedacht.
FCA 6 Das von Bvlgari entworfene Showcar B.500 Mai Troppo (niemals zu viel) ist als "glänzende Hommage an Luxus und Schönheit" gedacht.
Schlicht und trotzdem einen Tick edel: das Cinquecento-Interieur.
FCA 6 Schlicht und trotzdem einen Tick edel: das Cinquecento-Interieur.
Die "La Prima"-Startauflage ist pro Land auf 500 Exemplare limitiert.
FCA 6 Die "La Prima"-Startauflage ist pro Land auf 500 Exemplare limitiert.

Mailand - Der um einige Zentimeter in alle Richtungen gewachsene Neuzugang wirkt zwar eine ganze Portion markanter als sein weiterproduzierter Vorgänger. Aber der Kern, der rundum freundliche Auftritt, ist intakt geblieben - auch als Elektroauto, zunächst mit großem Stoffdach.

Akku schafft bei entsprechender Fahrweise bis zu 400 Kilometer

Den Neuen wird es nur mit E-Antrieb geben. Und dabei macht Fiat, so der Eindruck nach der ersten Präsentation der dritten 500er-Generation, so ziemlich alles richtig. Denn anders als etwa Honda oder Mazda geben sich die Italiener nicht mit Reichweiten um die 200 Kilometer zufrieden. Der 42 kWh große Akkus ist laut WLTP-Norm für stolze 320 Kilometer gut, für die Stadt verspricht Fiat bei entsprechender Fahrweise sogar bis zu 400 Kilometer.

Schlicht und trotzdem einen Tick edel: das Cinquecento-Interieur.
Schlicht und trotzdem einen Tick edel: das Cinquecento-Interieur. © FCA

Ebenfalls positiv: Die serienmäßige Schnellladefähigkeit mit bis zu 85 kW, das macht im Idealfall fünf Minuten Ladezeit für rund rund 50 Kilometer Reichweite. "In nur 35 Minuten ist die Batterien zu 80 Prozent aufgeladen" verspricht der Hersteller. Außerdem sei ein Mode-3-Kabel an Bord, das Laden an öffentlichen Stationen mit bis zu 11 kW ermögliche.

In neun Sekunden von null auf 100

118 PS leistet der E-Motor des neuen 500. Er schafft die Beschleunigung auf 50 km/h in 3,1 Sekunden, bis Tempo 100 vergehen 9,0 Sekunden. Und bei 150 km/h wird abgeregelt. Über die Fahrmodi Normal, Range und Sherpa kann der Verbrauch und damit die Reichweite beeinflusst werden. Range bedeutet eine stärkere Rekuperation, der E-Cinquecento lässt sich also fast ausschließlich mit dem Fahrpedal manövrieren, das Bremspedal hat Ruhe. Im Modus Sherpa ist alles darauf ausgelegt, das Auto ans Ziel zu bringen, wenn der Strom mal knapp werden sollte.

Dank einer Phalanx von Assistenten ist der Neuzugang laut Fiat der Erste seines Segments, der das Autonome Fahren nach Level 2 beherrscht. Die Vernetzungsmöglichkeiten entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Und mit Sitzbezügen aus wiederverwerteten Plastikflaschen ist auch ein Öko-Ansatz zu erkennen. Das Interieur ist sehr ansprechend, es erinnert in seiner Schlichtheit ein bisschen an den Ur-500, der große Touchscreen passt gut ins Konzept der klar designten Flächen und der angenehmen Materialien.

Leonardo DiCaprio dient als Werbefigur

Den Schauspieler und Umweltaktivisten Leonardo DiCaprio haben sich die Italiener als Werbefigur für ihr erstes E-Auto geholt. Für eine von dessen Stiftungen ist der Erlös der Versteigerung von drei sehr speziellen Einzelexemplaren vorgesehen, die von Bvulgari, Armani und Kartell gestaltet wurden. Für Normalos gibt es zunächst die "La Prima"-Version des Cinquecento Cabrio, mit Vollausstattung, inklusive Heimladestation. 500 Exemplare davon können je Land online gegen eine Vorauszahlung von - natürlich - 500 Euro reserviert werden. Kosten werden sie 37.900 Euro, vor Abzug der Umweltprämie.

Die "La Prima"-Startauflage ist pro Land auf 500 Exemplare limitiert.
Die "La Prima"-Startauflage ist pro Land auf 500 Exemplare limitiert. © FCA

Inklusive ist eine akustische Fußängerwarnung der ganz besonderen Art: Beim Losfahren erklingt sanft die von Nino Rota präsentierte Titelmelodie aus Federico Fellinis Film "Amarcord". Die Italiener haben's einfach drauf.

Lesen Sie hier: Wintertraining mit Premium-Fahrzeugen

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