Der Münchner Dynamiker

Erste Ausfahrt mit dem Spitzenmodell der überarbeiteten BMW 3er-Reihe, dem 326 PS starken 340i, der ganz der Alte geblieben ist, aber alles noch ein bisschen besser kann.
Rudolf Huber |
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Aufgeräumt, funktional und appetitlich: Das Interieur des 3er-BMW wurde in Richtung Wertigkeit getrimmt.
BMW 2 Aufgeräumt, funktional und appetitlich: Das Interieur des 3er-BMW wurde in Richtung Wertigkeit getrimmt.
Auf Wunsch liefert BMW den neuen 3er auch mit Voll-LED-Scheinwerfern aus.
Rudolf Huber 2 Auf Wunsch liefert BMW den neuen 3er auch mit Voll-LED-Scheinwerfern aus.

München - Der 25. Juli ist für BMW ein wichtiger Tag. Denn an diesem Samstag startet das wichtigste Modell der Münchner neu durch. 3er Limousine und Touring wurden zur Mitte ihres Lebenszyklus ins Fitnessstudio geschickt. Die AZ hat schon einmal ausführlich ausprobieren können, was das gebracht hat.

Weil man sich ja sonst nichts gönnt, stand für die ersten Ausfahrten gleich das Spitzenmodell namens 340i als Limousine bereit. Dabei geht es um 326 PS an der Hinterachse, eine schnelle und sanfte Achtgang-Automatik – und eine Menge Fahrspaß. In 5,1 Sekunden ist der Münchner Dynamiker auf 100 km/h, auf der freien Autobahn wird sein Vorwärtsdrang erst bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Das überarbeitete Fahrwerk passt perfekt zum auf Wunsch sehr heftigen Vorwärtsdrang. Seine Domäne: das sehr zügige Geschlängel durch enge Kurvenkombinationen. Das macht schon in der eher sanften Einstellung „Comfort“ richtig Laune.

3er und 3er Touring werden mit vier Benzinern und sieben Dieselmotoren von 116 bis zu den erwähnten 326 PS angeboten, je nach Modell lassen sich die Maschinen mit Handschaltung oder Automatik und mit Heck- oder Allradantrieb kombinieren. Neu sind die Dreizylinder-Benziner des 318i. Wie die sich in Sachen Fahrspaß und Verbrauch schlagen, muss ein späterer Test zeigen.

Den ganz gewaltigen Design-Sprung hat die kräftige Überarbeitung der inzwischen sechsten 3er-Generation natürlich nicht gebracht, die Neuen wurden aber eindeutig rundum ein wenig markanter und frischer. Ganz neu sind das optionale Voll-LED-Licht vorne und die LED-Leuchten hinten. Im Innenraum lag der Schwerpunkt der Fitnesskur auf einer gesteigerten Wertigkeit – die Materialien wirken noch einen Tick feiner als bisher, die Bedienbarkeit von Knöpfen, Dreh-, Schiebe- und Drückschaltern ist auf dem gewohnt hohen BMW-Niveau. Und die Möglichkeiten zur Individualisierung wurden nochmals erweitert. Dass der 3er insgesamt schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, zeigt eigentlich nur noch der inzwischen fast schon nostalgisch anmutende Handbremshebel. Ansonsten ist die wichtigste Stütze des BMW-Absatzes aber voll auf der Höhe der Zeit: Der 3er gibt den Wlan-Hotspot mit LTE-Power, eine „intelligente“ Navigation berücksichtigt auch die Topographie der einprogrammierten Strecke, eine ganze Phalanx von Smartphone-Apps ist einsetzbar, dazu gibt es noch jede Menge an Assistenzsystemen und ein Head-up-Display.

Klare Diagnose: Der 3er ist fit für die nächsten Jahre. Zu haben ist er ab 30 200 Euro für den 318i-Benziner mit 136 PS und ab 32 600 Euro für den 316d mit 116 PS. Die vergleichbaren Touring-Versionen starten bei 31 900 und 34 300 Euro.

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