Der Mini als Coupé

Kleiner, niedriger, nur zwei Sitzplätze – und dafür teurer: Der bayerische Engländer im Spezial-Format kostet ab 21.200 Euro
München - Jetzt kommt der erste Mini im Drei-Box-Design mit markant abgesetztem Heck im klassischen Stil eines Gran Turismo: das Coupé. Eine flache Silhouette, die stark geneigte A-Säule, die umlaufende Fenstergrafik und das aufgesetzte Dach weisen dem Mini Coupé in der Palette des bayerischen Engländers des Platz des sportlichsten Modells zu.
Die für Mini typische Gliederung zwischen Karosseriekörpern, die um bis zu 52 Millimeter im Vergleich zum „normalen” Mini niedrigere Höhe, das individuelle Dach mit seiner Anspielung auf einen Motorradhelm, die optimierten Aerodynamikeigenschaften durch integrierten Dachspoiler und den bei Mini ersten aktiven Heckspoiler unterstreichen den Sportler-Anspruch. Das konsequente Zweisitzer-Konzept bietet erweiterte Stau- und Ladekapazitäten hinter den Plätzen von Fahrer- und Beifahrer und einen variabel nutzbaren Gepäckraum mit Durchladeöffnung und breiter, weit nach oben schwingender Heckklappe.
Das Leistungsspektrum: Der Mini John Cooper Works Coupé bietet 211 PS, im Mini Cooper S Coupé sind es 184 PS, im Mini Cooper Coupé 122 PS und im Mini Cooper SD Coupé 143 PS, alle mit Sechs-Gang-Handschaltgetriebe serienmäßig und Sechs-Gang-Automatikgetriebe als Option bei einigen Versionen.
Das für die kleinen Mini typische Gokart-Feeling findet sich auch im Coupé als Ergebnis der Fahrwerksabstimmung, der Gewichtsbalance und der Karosseriestruktur. Eine elektromechanische Servolenkung und die Fahrstabilitätsregelung DSC (ESP) mit Traktionskontrolle und ein elektronisches Sperrdifferenzial sind als Option an Bord (Serie bei John Cooper Works). Maßnahmen zum Fußgängerschutz und zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit bewirken eine leicht nach vorn verschobene Gewichtsbalance, was bei dem Fronttriebler eine bessere Traktion zur Folge hat.
Das Interieur betont die Zweisitzigkeit. Ellipsenförmige Ausbuchtungen im Dachhimmel optimieren die Kopffreiheit für Fahrer und Beifahrer. Sportsitze sind serienmäßig. Eine hochwertige Serienausstattung und diverse Neuheiten sollen die in dieser Größe ungewöhnliche Premium-Anmutung unterstreichen. Die Basisversion wird 21200 Euro kosten, der Works ab 31150, der Diesel ab 26300 Euro.