Der König der PS-Löwen

Der Seat Leon ST Cupra ist nicht nur ein familienfreundlicher Kombi. Seine 280 PS trieben den Fronttriebler zu einer Rekordrunde auf der Nordschleife des Nürburgrings.
(wowi/spot) |
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Aggressiv auf der Rennstrecke, zahm auf der Straße: der Seat Leon ST Cupra
VISTADIFERENT.SL Aggressiv auf der Rennstrecke, zahm auf der Straße: der Seat Leon ST Cupra

Nürburg - Sieben Minuten, achtundfünfzig Sekunden sind in der "Grünen Hölle" des Nürburgrings eine hervorragende Zeit. Erst recht, wenn sie von einem serienmäßigen Seat-Kombi erzielt wurde. Es ist viel los auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings. Zahlreiche Sportwagen und Supersportwagen messen sich auf den aufregendsten 23 Kilometern der Welt, auch "Grüne Hölle" genannt. Zwischen den getunten GT-Fahrzeugen, die zwischen sieben und acht Minuten für die Runde benötigen, fällt ein Kombi auf, der es ebenfalls ernst meint: der Seat Leon ST Cupra.

Sehen Sie hier einen Testbericht des Seat Alhambra auf Clipfish

Frontgetriebener Kombi mit 280 PS Foto:VISTADIFERENT.SL

 

Cupra steht für Cup Racer, welches die sportlichen Ambitionen des 280 PS starken spanischen Löwen deutlich unterstreicht. Das fachkundige Publikum staunt nicht schlecht, als der Grau-Orange-Farbene unter acht Minuten bleibt. Mit einer phänomenalen Rekordzeit von 7:58 Minuten ist der Seat Leon ST Cupra nun der schnellste Kombi auf der Nordschleife. Und es kommt noch besser: Dieser sportive Leon kann genau so konfiguriert beim Seat-Händler geordert werden - zum Preis ab 34.250 Euro.

Schalensitze unterstreichen den sportlichen Auftritt beim Interieur Foto:VISTADIFERENT.SL

 

Für diesen Betrag gibt es die Version mit Sechsgang-Handschaltgetriebe, mit der man - optimal beschleunigend - in 6,2 Sekunden Tempo 100 erreichen kann. Wer noch zwei Zehntelchen schneller sein will, sollte zum Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe DSG greifen. Das kostet zwar 1.700 Euro Aufpreis, ist aber jeden Cent wert, wie wir selbst erfahren haben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden Varianten bei 250 km/h, die jeweils elektronisch abgeregelt wurden.

 

Vorsicht bei nasser Fahrbahn

 

Der auf der Nordschleife unbesiegbare Kombi fährt sich auch auf Landstraßen und Autobahnen souverän. Das Fahrwerk ist so straff, wie es sich sportlich Ambitionierte wünschen, und dank der elektronisch gesteuerten mechanischen Vorderachsquersperre geht es auch durch schnell gefahrenen Kurven wie auf Schienen gezogen zu. Nur wenn es feucht wird, sind die 280 PS mit dem Frontantrieb schnell verpufft, und die elektronischen Assistenzsysteme haben gut zu tun, die ungebändigte Kraft des Spaniers so zu drosseln, damit man vorankommt.

Allerdings lässt sich der Cup-Racer auch absolut alltagstauglich und komfortabel steuern. Das lockere Cruisen sorgt dann auch dafür, dass sich der durchschnittliche Verbrauch aus den Werksangaben an unseren Realverbrauch annähert. 6,6 Liter Super soll der Löwe laut NEFZ-Norm auf 100 Kilometern schlucken, wir waren mit rund acht Litern aber auch nicht unzufrieden, denn vor lauter Fahrspaß haben wir glatt vergessen, dass es sich hier um einen geräumigen Kombi handelt.

Technische Daten: Fünftüriger Kombi der Kompaktklasse mit fünf Sitzen, Länge: 4,54 Meter, Breite: 1,82 Meter, Höhe: 1,43 Meter, Radstand: 2,63 Meter, Kofferraumvolumen: 587 bis 1.470 Liter, Motor: 2,0-Liter-Benziner, Leistung: 280 PS, maximales Drehmoment: 350 Newtonmeter bei 1.700 bis 5.600 U/min, 0-100 km/h: 6,0 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektronisch abgeregelt), Durchschnittsverbrauch: 6,6 Liter Super/100 km, CO2-Ausstoß: 154 g/km, Effizienzklasse: D, Preis: ab 34.250 Euro.

 

 

 

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