Der Kodiaq fürs Gröbere

Der Kodiaq Scout feiert beim Genfer Autosalon (9. bis 19. März) Premiere und soll neben den bekannten Qualitäten vor allem Geländetauglichkeit mitbringen.
von  mid/ ms
Silber dominiert auch andere Designelemente, etwa den Rahmen der Seitenscheiben und die Dachreling.
Silber dominiert auch andere Designelemente, etwa den Rahmen der Seitenscheiben und die Dachreling. © Skoda

München - Wenn Skoda den Zusatztitel "Scout" vergibt, dann ist klar, dass hier einer vorfährt, der nicht nur auf Einkaufsmeilen unterwegs sein möchte. Der Kodiaq Scout unterscheidet sich vom Standard-Kodiaq durch seinen silberfarbenen Unterfahrschutz vorn und hinten, einen Kühlergrill mit silberfarbenem Rahmen, Dachreling, Außenspiegel-Gehäuse, Einfassungen der Seitenscheiben in Silber sowie durch speziell gestaltete 19-Zoll-Leichtmetallräder. Um seine Offroad-Qualitäten nicht nur optisch hervor zu heben, spendiert Skoda dem SUV für alle Motorenvarianten - zwei Benziner und zwei Diesel - Allradantrieb. Dieser ist intelligent ausgestaltet, was bedeutet, dass im Normalbetrieb die Kraft an die Vorderräder geht und erst, wenn es nötig ist, die Hinterachse mit dem richtigen Antriebsmoment versorgt wird.


Silber dominiert auch andere Designelemente, etwa den Rahmen der Seitenscheiben und die Dachreling.

19,4 Zentimeter Bodenfreiheit, ein Rampenwinkel von 19,7 Grad sowie Böschungswinkel vorn und hinten von 22 beziehungsweise 23,1 Grad sorgen für zusätzliche Bewegungsfreiheit, vor allem eben im Gelände.

Bestellbar ist das SUV mit dem 1,4 TSI mit 110 kW/150 PS, dem 2,0 TSI mit 132 kW/180 PS sowie dem 2,0 TDI, in den Ausbaustufen mit 110 kW/150 PS oder 140 kW/190PS. Mit dem Top-Diesel an Bord schafft der Kodiaq Scout 210 km/h Spitze und spurtet in 8,9 Sekunden auf Tempo 100. Den Verbrauch gibt Skoda mit 5,7 Liter je 100 Kilometer an, wobei 150 Gramm CO2 je Kilometer freigesetzt werden.

Freie Auswahl: Fahrprofilauswahl mit den Modi "Normal", "Sport", "Eco" und "Individual"

Die Ausstattung und Innenraumgestaltung basieren auf der Ausstattungslinie "Ambition". An Bord ist serienmäßig ein Offroad-Assistent, der per Knopfdruck die Dämpfer des adaptiven Fahrwerks an den Untergrund anpasst, ein Schlechtwegepaket mit Unterboden- und Motorschutz und eine Einparkhilfe vorn und hinten. Dazu kommt die Fahrprofilauswahl mit den Modi "Normal", "Sport", "Eco" und "Individual", mit der die Steuerung von Motor, Automatikgetriebe, Servolenkung und Klimaanlage beeinflusst werden kann.


Neben dem 4x4-Antrieb fährt der Scout auch mit umfangreicher Serienausstattung vor.

Ebenfalls ohne Aufpreis gibt es unter anderem die Ambientebeleuchtung mit zehn Farben, Sitze mit Alcantara und Kodiaq-Logo, Stahlpedale und ein Infotainment-System mit acht Lautsprechern. Zudem sind - inzwischen fast Skoda-typisch - zahlreiche Assistenzsysteme bestellbar, etwa Toter-Winkel-Warner, Abstandsassistent mit Notbremsfunktion oder der "Crew Protect Assist", der bei einem drohenden Unfall Fenster und Schiebedach schließt und die Sicherheitsgurte der Vordersitze strafft.

Preise für den Kodiaq Scout nennt Skoda noch nicht. Der Standard-Kodiaq als 1,4 TSI 4x4 startet bei 33.590 Euro. Mindestens 35.000 Euro dürften also als Einstiegspreis realistisch sein.

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