Der Ford für junge Familien

Unterwegs mit dem B-Max, bei dem der Wegfall der B-Säule für einen besonders einfachen Zugang zu den Fondsitzen sorgt. Die AZ hat den Familien-Ford getestet.
Rudolf Huber |
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Den empfiehlt der Orthopäde jungen Eltern: Beim Ford B-Max wurde die B-Säule weg gelassen, dafür gibt’s Panorama-Türen.
dpa Den empfiehlt der Orthopäde jungen Eltern: Beim Ford B-Max wurde die B-Säule weg gelassen, dafür gibt’s Panorama-Türen.

München - Zugegeben, mit Schlamm, Milch und Limonade habe ich den Ford B-Max nicht strapaziert. Das haben die Kölner ihrem Familien-Newcomer selbst zugemutet. Offenbar mit positiven Ergebnissen: Der Fünftürer mit der ungewöhnlichen Türen-Geometrie hat die verschärften Tests dem Vernehmen nach be- und gut überstanden. Mangels heranwachsender Sitzbezug- und Verkleidungsteile-Tester durchlief der Ford B-Max bei der Abendzeitung das ganz normale Prüfprogramm. Und das ist ganz auf die Alltags-Nutzung ausgelegt. Auch ohne Kids.

Dabei kristallisierte sich schnell heraus, dass die hinteren Schiebetüren und der Wegfall der kompletten B-Säule Vor- und Nachteile mit sich bringen. Natürlich ist es viel einfacher, ohne störende Stahl-Barriere nach hinten einzusteigen – auch als Erwachsener. Von der Montage von Maxi Cosis oder dem Anschnallen kleinerer Passagiere auf dem Kindersitz gar nicht zu reden. Aber der Schiebe-Mechanismus wirkt ein bisschen schwergängig, zwischendurch klemmte es beim AZ-Test immer wieder mal ein wenig beim Türöffnen und -schließen.

Und außerdem müssen die beiden Türen auf jeder Seite eine hohe Aufprallsicherheit wie mit B-Säule sicherstellen. Das heißt: Vor allem die vorderen Türen sind reichlich schwer und machen etwa beim Aussteigen Probleme, wenn der Wagen nicht ganz waagrecht steht.

Ansonsten ist der B-Max ein rundum angenehmer Alltagsbegleiter. Immer bereit, wenn es Mensch und Material (Kofferraum-Volumen 318 bis 1372 Liter) zu transportieren gilt. Im AZ-Testwagen war der wirklich empfehlenswerte 1.6-Liter-Diesel mit 95 PS installiert, der sehr leise arbeitet und genau die schöne Portion Durchzugskraft und Elastizität bei niedrigen Drehzahlen liefert, die Selbstzünder-Fans so gerne mögen.

Dass das Getriebe nur fünf Gänge aufweist, stört angesichts der gelungenen Abstufung kein bisschen. Der Verbrauch blieb trotz flotter Fahrweise mit knapp unter sechs Liter im Rahmen. Wie so oft gilt: Weniger wäre auch möglich gewesen ...

Insgesamt hinterließ der als Benziner ab 15900 und als 95 PS-Diesel ab 19100 Euro angebotene B–Max einen positiven Eindruck. Die große seitliche Freiheit namens „Panorama-Schiebetür“ findet bestimmt ihre Fans. Tendenziell bei Familien mit eher kleineren Kindern.

 

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