Cascada: Schicker Frischluft-Opel
Schon mit dem attraktiven SUV Mokka konnten die Rüsselsheimer Aufsehen erregen und einen Verkaufsschlager in den Markt schieben. Dann folgte der Kleinwagen Adam – auch der eine Erfolgsstory. Jetzt schiebt Opel ein bildschönes Cabriolet hinterher, das die Herzen der Frischluft-Fahrer im Sturm erobern wird. Schnörkellose Eleganz zeichnet das Cabrio aus. Ledersitze, viel Chrom, eine kurze Schnauze und ein langes Heck sind die bestimmenden Formen.
Das Stoffdach – zu haben in drei verschiedenen Farbvarianten – ergänzt die harmonische Linienführung. Der Cascada ist ein klassischer Viersitzer, der auch auf den hinteren Sitzen ausreichend Platz selbst für eine längere Fahrt in die Sonne bietet. Dabei sorgt der komplett neu entwickelte 1,6 Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und 170 PS (ab 28245 Euro) für sportlichen Vortrieb. Der relativ große Wendekreis von rund zwölf Metern verlangt besonders bei engen Serpentinen und Gegenverkehr vom Fahrer etwas Mut und Geschicklichkeit.
Ansonsten überzeugt der offene Opel durch ein ausgesprochen kommodes Fahrverhalten. Der Wagen liegt breit und satt auf der Straße, schluckt fast jede Unebenheit, gleitet ruhig und sanft durch die Landschaft. Wer will, kann das Cascada Cabriolet aber auch bis über 220 km/h hochjubeln.
Im Innenraum des Mittelklasse-Cabrios, der komplett von einer schwungvollen Chromzierleiste umschlossen wird, setzt sich die Eleganz der Karosse fort. Die Verarbeitung ist gediegen, die Ledersitze sind besonders rückenfreundlich, das Armaturenbrett ist übersichtlich nur die Mittelkonsole mit den vielen Knöpfen wirkt auf den ersten Blick fast schon beängstigend, ist aber logisch aufgebaut: Links sitzen die Knöpfe, die man am häufigsten braucht wie Radio oder Klimaeinstellung. In der Mitte wird das Navigerät per Druckknopf bedient und rechts liegt die Infotainment-Tastatur.
Das Verdeck wird mit einem kleinen Chromgriff zwischen den Vordersitzen bedient. Es öffnet sich in 17 Sekunden und das bis zu 50 km/h. Alle Bedienelemente hat man nach wenigen Kilometern verinnerlicht.
Erstaunlich groß, allerdings mit schmaler Ladeluke, ist der Kofferraum. Bei geschlossenem Verdeck schluckt er bis zu 380 Liter (offen 280 Liter). Wenn man im Kofferraum per Hebelzug die Rücksitzlehnen umklappt, passen bis 750 Liter (offen 650 Liter) rein. Das reicht locker für zwei Golfbags – ein wichtiges Kriterium.
Opel wird den Cascada mit fünf unterschiedlichen Motor- und in zwei Modellvarianten (Edition/Innovation) anbieten. Basismodell ist der 1,4 LiterTurbo mit 120 PS, Topmodell der 2,0 Liter-BiTurbo mit 195 PS. Dabei hat schon das Editionsmodell ab 25.945 Euro eine umfangreiche Serienausstattung mit akustischer Einparkhilfe hinten, elektrischen Außenspiegeln, Klimaanlage und ein umfangreichem Sicherheitssystem.
Der Opel Cascada steht in Deutschland ab April beim Händler