AZ-Test: Der Peugeot 308 CC – nach oben völlig offen

Der schicke Franzose verwöhnt in der feinsten Version namens Platinum mit feinen Zutaten – und einem starken Diesel ab 32 900 Euro.
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Zwei Autos in einem: In 20 Sekunden verwandelt sich der Peugeot 308 CC vom Coupé zum Cabriolet – und zurück.
nz Zwei Autos in einem: In 20 Sekunden verwandelt sich der Peugeot 308 CC vom Coupé zum Cabriolet – und zurück.

Der schicke Franzose verwöhnt in der feinsten Version namens Platinum mit feinen Zutaten – und einem starken Diesel ab 32 900 Euro.

MÜNCHEN/NÜRNBERG Jeder, der mehr als nur ein bisschen Spaß am Autofahren hat, hat wohl so eine Spezialstrecke: kurvig, übersichtlich, vielleicht noch mit ein bisschen Rauf und Runter. Ich habe die auch. Und so viel kann ich verraten: Sie liegt im Süden Münchens. Was das mit dem Peugeot 308 CC zu tun hat? Ganz einfach: Der hat (nicht nur) auf dieser meiner Lieblingsstraße richtig Spaß gemacht.

Offen durch die Landschaft, mit einem 140 PS starken Diesel unter der Haube, einem knackigen Fahrwerk und einer sehr exakten Lenkung: Alles, was man an Vorurteilen über französische Autos im Hinterkopf gespeichert hat, muss man im neuesten Klappdach-Peugeot ac acta legen.

Speziell in der Spitzenversion 308 CC HDI FAP 140 Platinum bleiben kaum mehr Wünsche offen, was Komfort oder Sicherheit angeht. Nackenheizung, Ledersitze, Windschott oder Einparkhilfe sind ebenso serienmäßig drin wie etwa Tempomat, Klimaautomatik oder das Sportlenkrad.

Öffnen oder Schließen in 20 Sekunden

Auch beim Design kann der auf Knopfdruck in 20 Sekunden offene 2+2-Sitzer punkten: Sein Hinterteil ist trotz der Klappdach-Garage recht dezent ausgefallen, er wirkt erwachsen und macht richtig was her. Beim Rangieren etwa in engen Tiefgaragen merkt man auch schnell, dass der 308 CC kein kleines Auto ist (Länge 4,40 Meter, Breite mit Spiegeln 2,04 Meter, Wendekreis 11,77 Meter).

Ob einen die sehr schräg stehende, weit nach hinten gezogene Windschutzscheibe stört, muss jeder CC-Interessent selbst herausfinden. Klar ist: Eher kleine Zeitgenossen vermissen das typische Offenfahr-Freiheitsgefühl, weil sie fast noch unter der Scheibe sitzen. Angenehm sind die geringen Verwirbelungen im Fahrgastraum auch ohne Windschott selbst bei hohem Tempo – zumindest mit geschlossenen Scheiben. Und hohes Tempo bedeutet in diesem Fall eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h. 5,9 Liter schluckt der offene Löwe nach EU-Norm, im AZ-Test waren’s letztlich 6,9 Liter. Weil es einfach ziemlich großen Spaß macht, den 1,6-Tonner zügig von A nach B zu bewegen – mit möglichst vielen Kurven dazwischen.

Zwei Autos in einem, Coupé und Cabrio, dazu ein starker Motor und eine luxuriöse Ausstattung – das gibt’s nicht zum Spartarif. 32 900 Euro muss man im Falle des 308 CC mindestens anlegen. Wer mit weniger Power und Luxus zufrieden ist, kann ab 25 800 Euro einsteigen.

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