AZ stellt vor: Das neue Oberhaupt der Münchner X4-Familie
Die Modellbezeichnung liest sich wie eine chemische Formel: X4 M40i – unverrückbar! Im Unterschied zu den reinrassig hochgezüchteten M-Varianten von BMW präsentiert sich der X4 M40i als sogenanntes M-Performance-Modell. Im Klartext: Kein echter Sportwagen, aber natürlich einer, der sich vom konventionellen Umfeld deutlich abhebt.
Mit 360 Pferdestärken fährt der X4 M40i jedenfalls an die Spitze der X4-Familie – dank eines Sechszylinder-Reihenmotors mit drei Litern Hubraum, den man (schwächer) aus dem X4 xDrive35i und (zehn PS stärker) aus dem brandneuen M2 Coupé kennt.
Auf Landstraßentempo in unter fünf Sekunden
Das stattliche Drehmoment von 465 Nm steht schon bei 1350 Touren zur Verfügung, was bedeutet, dass der X4 M40i schon tief im Drehzahlkeller seine Leistung mit Nachdruck entfaltet. Der Sprint aus dem Stand heraus auf Tempo 100 km/h wird binnen 4,9 Sekunden absolviert, dem Drang nach Geschwindigkeit wird bei 250 km/ elektronisch Einhalt geboten. Der Durchschnittsverbrauch wird mit 8,6 Liter/100 Kilomter angegeben.
Mit den rund 1,9 Tonnen Gewicht des Sports Activity Vehicle (SAV) X4 M40i hat der TwinPower-Turbo jedenfalls keine Mühe. Mühelos auch das Handling, wobei der hinterradbetonende Allradantrieb auch bei temporeicher Kurvenfahrt für jederzeit stabile Verhältnisse sorgt.
Der BMW kann auch komfortabel unterwegs sein
Neben seiner sportlichen Seite entwickelt der serienmäßig mit einer Achtgang-Steptronic ausgerüstete X4 M40i aber auch Qualitäten als kommodes Reisegefährt – vor allem, wenn von „Sport“ oder „Sport Plus“ auf „Comfort“-Modus umgeschaltet wird. Das Platzangebot, der ordentlich dimensionierte Kofferraum (500 bis 1400 Liter), die straff gepolsterten Sportsitze und das sportlich-edle Ambiente schlagen in die gleiche Kerbe.
Hier gibt's weitere Tests und Artikel rund um's Auto
Identitätsfördernd in Sachen M-Performance wirken optische Details wie die stilsicher gesetzten Farbakzente an der Front, die in ausgestellten Radhäusern untergebrachten 20-Zoll-Alus im Doppelspeichen-Design, voluminöse Lufteinlässe und nicht zuletzt die beiden chrom-schwarzen Endrohre der Sportauspuffanlage, die dank Klappensteuerung für den adäquaten Sound sorgt.
Dass die Aufpreisliste jede Menge Assistenzsysteme und weitere Luxusdetails hergibt, versteht sich von selbst. Eine Klimaautomatik ist zwar serienmäßig, doch mit genügend anderen Details kann man den Listenpreis von 65 000 Euro noch locker in die Höhe treiben.