Auto-Frühlingsfest in Leipzig

Auf der AMI hatten die Aussteller einige Premieren zu bieten. Am wichtigsten waren der neue VW Touran, der Opel Meriva und der Citroen DS3.
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Messebesucher bestaunen den VW Sharan
dpa Messebesucher bestaunen den VW Sharan

LEIPZIG - Auf der AMI hatten die Aussteller einige Premieren zu bieten. Am wichtigsten waren der neue VW Touran, der Opel Meriva und der Citroen DS3.

Neuheiten-Fieber in Leipzig. Auf der Messe Automobil International (AMI, bis 18. April), Deutschlands einziger größerer Schau in diesem Jahr, sind einige interessante Neuheiten zu sehen. Die Messegäste können nicht nur ein paar Dutzend nationaler Premieren vom Cabrio der Mercedes E-Klasse über den Opel Meriva bis zum Citroen DS3 bewundern. Es gibt sogar eine Hand voll echter Weltneuheiten.

Hauptdarsteller beim kleinen Frühjahrsfest der Autobranche ist der Volkswagen Touran. Der Wolfsburger Bestseller ist in Leipzig zum ersten Mal zu sehen – und er trägt unverkennbar das Gesicht des aktuellen Golf. Die erfolgreiche Großraumlimousine steht nach den Sommerferien zu Preisen ab 21750 Euro bei den Händlern und glänzt vor allem mit mehr Sparsamkeit: Sechs der acht Motoren mit Leistungen zwischen 90 und 170 PS sind neu, der Verbrauch geht um bis zu einen Liter zurück.

Mehr Effizienz ist auch das Leitmotiv für die Neuheiten am Stand von Audi. Die VW-Tochter zeigt etwa einen aktualisierten Q7 mit zwei neuen Benzin-Aggregaten und einem neuen Dieselmotor. Auch diese Antriebe bieten mehr Leistung bei weniger Verbrauch. Daneben dreht sich der Audi A3, der ein geschätztes Jahr vor dem Generationswechsel noch einmal frische Schminke auflegt, im Rampenlicht.

Eine Weltneuheit steht auch bei BMW im Mittelpunkt: Nach GT und Limousine zeigen die Bayern den neuen Fünfer erstmals auch als Kombi. Die dynamische Familienkutsche misst 4,91 Meter und kommt am 18. September in den Handel. Die Preise beginnen bei 42 600 Euro und liegen damit rund 2500 Euro über denen für das Stufenheck. Dafür gibt es mehr Variabilität und Laderaum: Das Gepäckabteil wächst um 40 auf 560 Liter und lässt sich auf bis zu 1670 Liter erweitern.

Ford zielt mit dem Focus RS 500 aufs Vergnügen

Während diese Weltpremieren vor allem die Vernunft bedienen, zielt Ford auf das Vergnügen. Schließlich dreht sich dort ein Auto auf der Bühne, das nach den unbescheidenen Worten von Firmenchef Bernd Matthes „mehr Spaß pro Euro“ bietet als jedes andere Modell auf der AMI: der Focus RS 500. Das auf 500 Exemplare limitierte Sondermodell markiert den Abschluss der RS-Produktion und wurde dafür noch einmal deutlich „nachgeschärft“.

Mattschwarz lackiert und noch „böser“ gezeichnet, leistet der Flügelstürmer nach einem Kraftzuwachs um 15 Prozent nun 350 PS. Damit beschleunigt er in 5,6 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 265 km/h. Das Vergnügen hat zwar seinen Preis: Ford verlangt 46050 Euro. Trotzdem hätte es den Auftritt in Leipzig eigentlich gar nicht gebraucht. Sprecher Hartwig Petersen: „Kaum war das Auto avisiert, waren alle 500 Stück verkauft.“

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