ADAC schlägt Alarm: Auch in der Stadt nicht ohne Gurt

Viele Autofahrer unterschätzen offenbar das Verletzungsrisiko bei geringer Geschwindigkeit. Immer mehr Fahrer verzichten innerorts auf das Anlegen des Sicherheitsgurtes, so der ADAC.
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Crashtest bei Tempo 30: Brust, Kinn und Kehlkopf des Fahrers treffen aufs Lenkrad, die Stirn durchschlägt die Frontscheibe.
ADAC Crashtest bei Tempo 30: Brust, Kinn und Kehlkopf des Fahrers treffen aufs Lenkrad, die Stirn durchschlägt die Frontscheibe.

MÜNCHEN - Viele Autofahrer unterschätzen offenbar das Verletzungsrisiko bei geringer Geschwindigkeit. Immer mehr Fahrer verzichten innerorts auf das Anlegen des Sicherheitsgurtes, so der ADAC.

Doch das kann fatale Folgen haben, wie ein City-Crash- Test des Automobilclubs zeigt: Bereits bei einem Frontalaufprall mit Tempo 30 wirken demnach derart hohe Beschleunigungskräfte auf die Insassen, dass diese sich nicht mehr mit den Händen abstützen können.

Die Geschwindigkeit, mit der der Fahrer ans Lenkrad prallt, entspreche einem Sturz aus vier Metern Höhe. Ist der Fahrer dabei nicht angeschnallt, schleudert er nach ADAC-Angaben nach dem Aufprall verletzt in seinen Sitz zurück. Vorher schlage er mit dem Kehlkopf direkt auf das Lenkrad auf. Auch mit schweren Nacken-, Brust-, Kopf- und Knieverletzungen sei zu rechnen.

Selbst wenn der Fahrer angeschnallt ist, der hinter ihm auf der Rückbank sitzende Mitfahrer aber nicht, seien schlimme Folgen zu erwarten – denn die hintere Person knallt mit erheblicher Wucht gegen den Vordersitz. Fahrer und Mitfahrer können auch mit den Köpfen aneinander prallen. Der Gurt ist den ADAC-Unfallforschern zufolge daher ein absolutes Muss – auch bei geringen Geschwindigkeiten.

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