Abgas-Skandal bei VW: Behörde ordnet Zwangsrückruf an

Freiwillig reicht nicht! Das Kraftfahrtbundesamt ordnet wegen des Abgas-Skandals bei Volkswagen einen verpflichtenden Rückruf aller Diesel-Fahrzeuge mit der manipulierten Software an.
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Vor drei Wochen wurde der Abgas-Skandal bei Volkswagen bekannt. Die Ausmaße werden immer größer. Die Kunden verlieren zunehmend das Vertrauen.
dpa Vor drei Wochen wurde der Abgas-Skandal bei Volkswagen bekannt. Die Ausmaße werden immer größer. Die Kunden verlieren zunehmend das Vertrauen.

Berlin - Eine von Volkswagen vorgeschlagene freiwillige Reparatur reicht der Behörde nicht. Das sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Donnerstag auf Anfrage in Berlin und bestätigte damit Informationen der "Bild"-Zeitung (Donnerstag).  Vom Zwangsrückruf sollen deutschlandweit 2,4 Millionen Autos betroffen sein. Laut "Bild" werde das Kraftfahrtbundesamt (KBA) von VW Zeitpläne mit klaren Fristen für eine vollständige Aufklärung der technischen Probleme beim 1,6-Liter-Dieselmotor verlangen.

VW hatte erklärt, bei diesem Motorentyp müssten auch Hardware-Teile nachgerüstet werden, weshalb die Reparatur erst im September 2016 beginnen könne. Nun verlangt das Kraftfahrtbundesamt offenbar verbindliche Fristen für die Vorlage der kompletten Aufklärung und für die technische Lösung.

VW hatte wegen des Skandals um manipulierte Abgaswerte bei Diesel-Fahrzeugen einen umfangreichen Maßnahmenplan zur Bewältigung des Skandals an das Bundesamt geschickt. Details zum Rückruf hatte das Unternehmen vorerst nicht genannt.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will sich am Vormittag (11.00) in Berlin äußern.

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