
Spätestens, wenn der Fasching vorbei ist, gieren wir nach Blumen und frühlingshafter Deko. In diesem Jahr vielleicht schon etwas eher, da sich die lustige Zeit bin in den März zieht. Dabei sind Tulpen immer noch die Frühlingsboten par excellence. Als Deko in der Vase setzen sie die Kaffeetafel oder das Sideboard frühlingshaft in Szene.
Dabei gehören Tulpen zu den variantenreichsten Blumen der Welt, da es sie in fast allen Blütenfarben gibt: Von zarten Pastellnuancen über kräftige Rot- und Gelbtöne bis Dunkelviolett reicht die Palette - einige Sorten sogar mehrfarbig. Auch bei der Form der Blütenkelche gibt es große Unterschiede: eiförmige Blütenblätter, spitz zulaufende, tief eingeschnittene oder, wie bei Pfingstrosen, gefranste. Ob man sich bei einem Tulpenstrauß nun auf eine Sorte oder Farbe beschränkt oder verschiedene miteinander kombiniert, ist Geschmackssache. Damit sie lange halten, sollte man allerdings einiges beachten:




Auf Frische achten:
Wenn ein Tulpenbund sich fest anfühlt und die Schnittstellen an den Stängelenden nicht trocken und weiß aussehen, kann man bedenkenlos zugreifen. Wer ganz sicher gehen will, reibt die Blätter und Stängel vorsichtig aneinander. Hört man ein Quietschen, sind die Tulpen frisch.
Idealerweise sind die Köpfe beim Kauf noch geschlossen, zeigen aber bereits ihre Farbe. Komplett grüne Knospen sind noch unreif und entwickeln sich später eventuell nicht optimal.
Richtig anschneiden:
Tulpen schräg oder gerade anzuschneiden, ist egal. Wichtig ist nur, dass man die Stängel mit einem scharfen, sauberen Messer noch etwas kürzt, bevor die Blumen in die Vase kommen, damit das Wasser besser zu den Blüten und Blättern transportiert werden kann. Scheren sind ungeeignet. Sie verursachen Quetschungen und zerstören die Leitungsbahnen.
Laub entfernen:
Um die Haltbarkeit von Tulpen zu verlängern, sollte man die unteren Blätter entfernen. Sie entziehen der Blume nur unnötig Energie und können im Vasenwasser anfangen zu faulen.
Auf Sauberkeit achten:
Eine saubere Vase ist Plicht. Denn in dreckigen Gefäßen können sich Bakterien rasch vermehren und die für die Wasserversorgung wichtigen Leitungsbahnen in den Blütenstängeln verstopfen.
Die optimale Wasserversorgung:
Obwohl Tulpen einen hohen Wasserverbrauch haben, empfiehlt es sich, Vasen nur etwa ein Drittel mit kaltem Wasser zu befüllen und dann bei Bedarf nachzugießen. Zu warmes Wasser lässt ihre Stiele aufweichen. Eine besondere Schnittblumennahrung ist nicht nötig.
Der ideale Standort:
Tulpen mögen es kühl. Daher ist ein Platz an der Heizung oder auf der Fensterbank tabu. Auch Obstkörbe mögen sie nicht, denn das von Apfel, Pfirsich und Co. abgegebene Reifegas Ethylen lässt fast alle Schnittblumen schneller welken.
TPN/mcj