Wohliges Wasserbett

Keine Angst um die Stimme! Die Sängerin Krístine Opolais läuft zwar oft nass in "Rusalka" über die Bühne, aber ein Unternehmen aus Paderborn kümmert sich um die Erwärmung des Wassers.
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Keine Angst um die Stimme! Die Sängerin Krístine Opolais läuft zwar oft nass in "Rusalka" über die Bühne, aber ein Unternehmen aus Paderborn kümmert sich um die Erwärmung des Wassers.

Erst mussten wir Rehe aus den Fängen der Staatsoper und ihres Wildmetzgers retten. Wir waren halbwegs beruhigt. Aber in der Premiere von Dvoráks „Rusalka“ beschlichen uns neue Sorgen. Der Regisseur Martin Kušej ist ein harter Hund. Er nimmt nicht nur Viecher aufs Korn, sondern gefährdet auch die menschliche Gesundheit.

Die wunderbare Sopranistin Krístine Opolaís lässt dieser gewissenlose Kärntner in nasser Unterwäsche über die Bühne laufen. Später muss sie sogar in ein Goldfischaquarium springen. Wie hält die Frau das aus? Auf der Bühne zieht’s doch dauernd. Holt sich die Sängerin keine Erkältung? Kušejs Hirschfänger fürchtend, haben wir uns bei der Staatsoper nicht mehr nachzufragen getraut.

Aber heute erreichte uns die Mail eines Wasserbettenherstellers aus Paderborn. „Die Bühne wurde für ,Rusalka’ extra mit niedrigen Wasserwannen ausgestattet“, heißt es da. „Damit die Hauptdarstellerin keinen Schnupfen bekommt, wurden von Aqua Comfort eigens Großflächen-Heizsysteme mit niedriger Oberflächentemperatur in den Boden der Wannen installiert. Das Wasser wird so auf angenehme Temperaturen aufgeheizt und weitere Aufführungen bleiben ungefährdet.“ Wieder eine Sorge weniger!

Robert Braunmüller

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