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Jetzt schaun mir mal: Hans-Georg Küppers sucht einen neuen Chef für die Philharmoniker
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Jetzt schaun mir mal: Hans-Georg Küppers sucht einen neuen Chef für die Philharmoniker

Wir wollen weiter in der A-Liga spielen“, sagt Kulturreferent Hans-Georg Küppers. Ein hohes künstlerisches Niveau des städtischen Orchesters sei „der entscheidende Punkt“ bei der Suche nach einem Nachfolger für Generalmusikdirektor Christian Thielemann. Der habe zugesichert, seinen laufenden Vertrag bis zu dessen regulärem Ende im Sommer 2011 zu erfüllen. „Alles, was wir vorher vereinbart hatten, wird auch gemacht“, erklärte Küppers.

Dies betreffe alle Konzerte mit Thielemann und die Gastspiele. „Wir gehen davon aus, dass es bei der hohen künstlerischen Qualität seiner Arbeit mit den Philharmonikern keine Abstriche geben wird.“

Der Übergang zu einem neuen Generalmusikdirektor müsse nicht nahtlos sein: „Wir müssen nicht auf Teufel komm raus ab 2012 einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin haben. Wir müssen sorgfältig suchen und jemand finden, der 100-prozentig zu uns passt. Ich kann mir durchaus auch ein Brückenjahr vorstellen“, so Küppers. Die Suche solle sehr bald beginnen: „Wir, das heißt der Philharmonische Rat, der Orchestervorstand, der Intendant und ich werden uns zusammensetzen und darüber diskutieren, in welche Richtung wir ab 2011 gehen wollen. Dementsprechend werden wir schauen, wer diesen Weg mit uns mitgehen kann und mitgehen will. Und zwar auf höchstem künstlerischen und dirigentischen Niveau.“

An Intendant Paul Müller, den Thielemann in Interviews heftig angegriffen hatte, will Küppers festhalten. „Wir haben in Paul Müller einen kompetenten, erfahrenen und integren Intendanten, den ich hoch schätze und der mein absolutes Vertrauen besitzt.“

Zugleich erteilte Stadtrat Richard Quaas (CSU) möglichen Stellenkürzungen eine Absage. „Wir verteidigen die hohe Qualität dieses Klangkörpers, zu der auch die Orchesterbesetzung mit 120 Stellen zählt. Der OB und die Stadt müssen sich bekennen, was für ein städtisches Orchester München in Zukunft haben will, erste Liga oder Regionalqualität.“

RBR

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