Wieder frei vom Ballast der Comedy-Quatschköpfe: Harald Schmidt

Harald Schmidt ist wieder da: Ein schwarzes Vergnügen verbaler Hackfleischtechnik - und für die ARD ein Gewinn: Hier gibt’s nicht für jeden etwas, sondern einer, der es kann, zeigt, was er kann
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Harald Schmidt ist wieder da: Ein schwarzes Vergnügen verbaler Hackfleischtechnik - und für die ARD ein Gewinn: Hier gibt’s nicht für jeden etwas, sondern einer, der es kann, zeigt, was er kann

Eigentlich unanständig, von der Zivilcourage-Debatte bei Illner zur neuen Late Night Show eines bundeweit bekannten TV-Zynikers für satirischen Wortwitz, ungenierte Arroganz und Intelligenzler-Bosheit umzuschalten: Aber das musste sein. Denn Harald Schmidt ist endlich wieder auf einsamer Höhe, ohne Fremdeinwirkung durch einfältige Comedy-Quatschköpfe, frei vom Ballast der wohlfeilen Quotenknechte.

Mit der Afghanistan-Sottise eines sprachlich seelenverwandten „Bruders“ des Experten-Experten Scholl-Latour war Schmidt ebenso brillant wie mit seinem „Schweinegrippenjournalismus“ und seinen heimtückisch nachgeäfften Ritualen des Kulturkritikerbetriebs (Lars Bully von Trier mit „Wicki und der Antichrist“).

Schmidts Häme auf die Kritiker-Klugscheißerei gipfelte in einem Gedenk-Laptop am Grab für den unbekannten Zuschauer und seinem schwäbischen Unternehmer-Gast Wolfgang Grupp („die rechten Säcke müssen zusammenhalten“). Ein schwarzes Vergnügen verbaler Hackfleischtechnik - und für die ARD ein Gewinn: Hier gibt’s nicht für jeden etwas, sondern einer, der es kann, zeigt, was er kann.

Ponkie

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