Verliebt in einen Ballettschüler
„Streetdance 3D: Perfekte Tanzszenen, aber eine magere Story voller Klischees
6Mit HipHop, Breakdance, Streetdance haben sich viele Tanzfilme auseinandergesetzt, meist made in Hollywood. Mit „Streetdance 3D“ kommt nun eine englische Produktion von Max Giwa und Dania Pasquini in die Kinos. Immerhin fahren sie in ihrem Debüt gleich die 3D-Technik auf. Aber: So schön räumlich die fetzigen Tanzszenen auch wirken – die neue digitale Unterhaltungs-Technik wertet nur einen Film auf, dessen Story erschreckend schwach ist.
Eine Tänzerin verliebt sich in einen Tänzer. Carly (Nichola Burley) will mit ihrer Crew den UK Street Dance Meisterschaftstitel gewinnen. Doch Jay (Ukweli Roach), ihr Freund und Choreograf, verlässt sie und die Gruppe. Nun muss sich Carly selbst durchschlagen, sucht nach einem Proberaum. Durch ihren Vater trifft sie auf Ballettlehrerin Helena (Charlotte Rampling). Die bietet ihr einen Raum in der Akademie an, nur muss die junge Tänzerin die Ballettschüler in ihr Training einbeziehen. Bald merkt Carly, dass sich nicht nur zwischen den Tanzkulturen, sondern auch zum Ballettschüler Tomas (Richard Winsor) eine Liebe entwickelt.
Die Tanzszenen in 3D sind das wichtigste Element in dieser konstruierten, klischeebeladenen Geschichte. Auch die Songs, die zum Teil Elton John, Pixie Lott und die Sugababes beisteuerten, sind für ein HipHop-Movie eher mittelmäßig.
Heike Fauser
Kino: CinemaxX, Mathäser, Münchner Freiheit, Royal, Cinema in OV
R: Max Giwa, Dania Pasquini (GB, 97 Min.)
- Themen:
- Elton John