Unrasierter Popo-Pocher schockt den Jauch

Günther Jauch ist nicht für anzügliche Kommentare bekannt. Aber Oliver Pocher scheint ansteckend zu wirken. Als der bei «Stern TV» zu Gast war, entwickelten sich intensive Intim-Dialoge. Warum das alles? Na, es gibt mal wieder was zu bewerben!
von  Abendzeitung

Günther Jauch ist nicht für anzügliche Kommentare bekannt. Aber Oliver Pocher scheint ansteckend zu wirken. Als der bei «Stern TV» zu Gast war, entwickelten sich intensive Intim-Dialoge. Warum das alles? Na, es gibt mal wieder was zu bewerben!

Oliver Pocher macht sich gern über den Berliner Comedian Mario Barth lustig. In einer der letzten «Schmidt & Pocher»-Folgen riss er Scherze darüber, dass Barth seinen Film «Männersache» in seiner RTL-Show «Mario Barth» vor und nach dem Start Abendelang bewarb. Jetzt macht Pocher genau dasselbe. Am Freitagabend läuft auf RTL sein Comedy-Programm «Gefährliches Halbwissen». Sein Werbefeldzug durch den Sender RTL begann am vergangenen Samstag bei «Deutschland sucht den Superstart». Pocher war zu Gast in der Sendung und trat außer Konkurrenz als Bill von Tokio Hotel auf. Mit schwarzer Perücke sang er «Durch den Monsun».

Station Nummer zwei seines RTL-Promo-Rundgangs war dann am Mittwoch ein Besuch bei Günther Jauch in dessen Sendung «Stern TV». Jauch hatte Pocher wiederum schon bei der Aufzeichnung seines «Gefährlichen Halbwissens» in der Berliner O2-World besucht. Man hilft sich bei RTL, wo man kann. Die beiden hatten zusammen auch eine Pilotsendung unter dem Titel «Fünf gegen Jauch» aufgenommen. Bekanntermaßen wechselt Pocher ja im Herbst zu Sat1. Aber das sollte ihn in dieser Woche noch nicht stören. Bei «Stern TV» setzte er im Gegensatz zu «DSDS» nicht auf Verkleidung, sondern zog sich fast vollständig aus. Nur ein Leoparden-Tanga verdeckte notdürftig seinen Intimbereich, über den er dann gleich presserechtliche Scherze machte, während er am Rande eines improvisierten Pools im TV-Studio stand.

Werbung besser als die Sendung selbst

Im Pool sollte er gemeinsam mit Synchronschwimmern eine kurze Choreographie üben. Pocher jedoch brauchte sehr lange, um sich ins etwas kühle Wasser zu wagen. Minuten, die Jauch für einige anzügliche Kommentare nutzte. «Sie hätten sich ja mal hintenrum rasieren können», bemängelte er beispielsweise mit pikiertem Blick auf Pochers Po.

Der ließ sich anfangs von Jauch nicht aus der Ruhe bringen. Als der «Wer-wird-Millionär»-Moderator dann allerdings recht deutlich feststellte, es wäre ihm nun sehr recht, wenn Pochers Hintern mal im Wasser verschwände, machte der endlich einen Köpper. Beim Einstudieren der Choreographie brachte er seinen Hintern dann noch mal ins Spiel, indem er ihn beim Purzelbaum über Wasser hielt. Jauch kommentierte vom Beckenrand aus die exhibitionistische Ader des Kollegen. Mit Pochers Comedy-Abend auf RTL ist die Werbewoche nun beendet. Leider kann man über das Programm an sich nur so viel sagen: Es ist deutlich weniger unterhaltsam als alles, was der künftige Sat1-Moderator in dieser Woche auf RTL abgezogen hat. (nz)

So sorgt man für Aufmerksamkeit:

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