Unesco-Urkunde für Haithabu und Danewerk erhalten

Die Unesco hat die beiden Stätten schon vor einem Jahr als Welterbe anerkannt. In wenigen Tagen soll es eine offizielle Urkunde geben.
dpa |
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Blick von oben auf das Gelände der Wikingerhäuser von Haithabu.
Carsten Rehder/dpa Blick von oben auf das Gelände der Wikingerhäuser von Haithabu.

Busdorf - Ein Jahr nach der Aufnahme in die Welterbe-Liste der Unesco erhalten die Wikingerstätten Haithabu und Danewerk in Schleswig-Holstein die offizielle Unesco-Urkunde.

Bei einem Festakt am 30. Juni nimmt Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) das Dokument von der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering (SPD), entgegen. Die Urkunde soll später im Archäologischen Landesamt aufgehängt werden, sagte eine Sprecherin des Amtes am Donnerstag in Busdorf. An den beiden Wikingerstätten selbst sollen voraussichtlich ab September offizielle Plaketten auf den Welterbestatus hinweisen. Der Festakt wird eingebettet in eine Vielzahl von Aktionen, mit denen die Region ihr Welterbe feiert.

Die Befestigungsanlage Danewerk und der Handelsplatz Haithabu sind im vergangenen Jahr zum Weltkulturerbe ernannt worden. Sie gehören nach Ansicht der Unesco zu den bedeutendsten archäologischen Zeugnissen Nordeuropas. Das Danewerk bestand im Mittelalter aus Erdwällen, Mauern, Gräben und einem Sperrwerk in der Schlei. Das Verteidigungssystem sicherte die Grenze des dänischen Reichs. Die Wikingerstadt Haithabu bei Schleswig war vom 9. bis 11. Jahrhundert eines der bedeutendsten Handelszentren Nordeuropas. Sie lag zwischen dem fränkischen und dem dänischen Reich auf einer wichtigen Route zwischen Nord- und Ostsee.

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