Todestag von Kleist: Kennen Sie diese Poeten?

Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist: Wie fit sind Sie in Sachen Literatur und Schriftsteller? Klicken Sie sich durchs große AZ-Quiz - Erkennen Sie diese Schriftsteller?
von  Abendzeitung

Berlin – Das Kleistjahr zum 200. Todestag des großen deutschen Dichters geht mit einem wahren Feuerwerk von Veranstaltungen zu Ende. Höhepunkt ist am Montag, dem Todestag, die Übergabe des neu renovierten Grabes am Berliner Wannsee. Kleist hatte sich dort am 21. November 1811 zusammen mit seiner Todesgefährtin Henriette Vogel erschossen. An dem Tag ist auch eine weltweite Lesung geplant, an der mehr als 130 Institutionen aus aller Welt teilnehmen wollen.

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Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) nannte das Kleistjahr am Donnerstag bei der Vorstellung des Abschlussprogramms einen großen Erfolg. „Dass Kleist noch so viele Menschen bewegt, hat uns alle, die Herzblut in dieses Projekt gesteckt haben, sehr gefreut.“

Am Donnerstag begann in Berlin eine Internationale Tagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, die drei Tage lang einem möglichen Zusammenhang zwischen radikaler Literatur und dem Selbstmord von Dichtern nachgehen wollte. Auch andere große Literaten wie Georg Trakl, Adalbert Stifter, Klaus Mann, Kurt Tucholsky und Paul Celan hatten den Freitod gesucht.

Am Sonntag soll die Berliner Autorin Sibylle Lewitscharoff („Pong“) mit dem diesjährigen Kleist-Preis geehrt werden. Die 57-Jährige erhält die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung der Kleist-Gesellschaft bei einer Matinée im Berliner Ensemble für ihr erzählerisches Werk. Abends ist – ebenfalls im ehemaligen Brecht-Theater – ein großes Kleistfest geplant.

Schlussakt ist am Montag die Kranzniederlegung am neu renovierten Kleistgrab. Auf dem Stein wurde ein 1941 von den Nazis getilgter Vers des jüdischen Dichters Max Ring wieder ergänzt. Zudem ist erstmals auch Henriette Vogel in der Inschrift genannt. Das Gelände um die lange vernachlässigte Grabstätte wurde nach den Worten von Stadtbaurätin Regula Lüscher in eine „arkadisch heitere Landschaft“ verwandelt.

 

 

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