Theater-Inszenierung: Ivo van Hove

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München - Was für ein Wagnis, was für ein Erfolg! In den Kammerspielen inszenierte der belgische Regisseur Ivo van Hove Eugene O’Neills vergessenes Psycho-Melodram „Seltsames Intermezzo“. Für die extreme Form, dass hier alle Figuren neben den Dialogen stets auch ihre Gedanken mitsprechen, fand er eine überzeugende Form sowie eine überragende Hauptdarstellerin.

Auf einer strengen, kreisrunden Arena-Manege finden sich die Figuren wie im Ring zum Kampf, der zunächst statisch wirkt, aber gewaltige Spannung entwickelt. Die Lebensstationen der Nina vom Teenager zur betrügenden Ehefrau, stolzen Geliebten, besitzgierigen, psychisch kranken Mutter bis zum resignierten Alter spielt Sandra Hüller mit glänzenden Partnern im perlenden Parlando scheinbarer Flüchtigkeit, deren Intensität lange nachwirkt.

 

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