Tatort: Kinderwunsch
Ein Seelennotstandskrimi der Abhängigkeiten und Täuschungen - der österreichische Tatort zum Thema künstliche Befruchtung und kriminelle Machenschaften dahinter.
Das Fruchtbarkeitstrauma unfreiwillig kinderloser Frauen als ein Makel der Unvollständigkeit in der modernen Perfektionssucht nach „Erfolg“ hat längst eine medizinische Industrie beflügelt, nährt das Erpressungsgewerbe durch unterschiedliche Gesetze und verführt zum hemmungslosen Einsatz des Geldes. Hier sind die Tatortkrimis schon öfter fündig geworden beim organisierten Verbrechen.
Der österreichische Tatortkrimi „Kinderwunsch“ (Buch & Regie: Walter Bannert, ARD/ORF) ließ den Wiener Chefinspektor Eisner (Harald Krassnitzer) durch den Mord an einer Journalistin, die an einer heißen Story dran war, in das Finanzierungsnetz einer Linzer Spezialklinik für künstliche Befruchtung hineinstoßen - und so ergab sich ein spannender, am Ende in ein Übermaß an Action und Gewalt explodierender Seelennotstandskrimi der Abhängigkeiten und Täuschungen. „Kinderwunsch“ als Anreiz zur Geldgier.
Ponkie
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