Stephen King hält nichts vom Schreiben unter Drogen

Inspiration durch Drogen? Reiner Humbug, erklärt Grusel-Meister Stephen King. Auf diese Weise seien seine schlechtesten Bücher entstanden.
(kd/spot) |
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Hatte früher ein ernstes Drogenproblem: Stephen King
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Los Angeles - Es gibt immer noch Künstler, die auf Drogen zur Förderung der Kreativität schwören. Bestseller-Autor Stephen King (67, "Mr. Mercedes") gehört nicht dazu. Der Schriftsteller weiß, wovon er spricht: Schon als junger Mann war er ein schwerer Trinker, 1978 kam noch das Kokain dazu, bis er 1987 einen Entzug machte. Und natürlich habe er in dieser Zeit auch unter Kokain-Einfluss geschrieben, erzählte King nun dem Magazin "Rolling Stone" in einem Interview: "Das musste ich. Ich habe die ganze Zeit gekokst." Noch heute würde er den Einfluss der Droge in den Büchern erkennen, die er damals schrieb. Und der sei nicht eben positiv.

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Mit einem seiner Klassiker geht der Autor besonders hart ins Gericht: "'Tommyknockers' ist ein grässliches Buch. Das war das letzte, das ich geschrieben habe, bevor ich clean wurde", so King. "Ich habe in letzter Zeit viel darüber nachgedacht und mir gesagt: Unter all der unechten Energie, die das Kokain liefert, ist ein wirklich gutes Buch versteckt." Der etwa 700 Seiten dicke Wälzer hätte Kings Meinung nach eine gute Geschichte von der halben Länge abgegeben. Als weiteres Beispiel nennt er "Dreamcatcher", das unter dem Einfluss des Schmerzmittels Oxycodon entstanden sei, nachdem King 1999 von einem Auto angefahren wurde: "Ich war von dem Oxy ziemlich stoned, als ich das geschrieben habe. Es ist ein weiteres Buch, das die Drogen bei der Arbeit zeigt."

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