So steht es um James Bowen und seinen Kater Bob
Nicht nur in England haben sie längst die Bestsellerlisten gestürmt, auch weltweit kennt man sie: Kater Bob und den Straßenmusikanten James Bowen. Den neuesten Teil ihrer Erfolgsstory kann man nun auch in den deutschen Buchläden erstehen - der Titel: "Alle lieben Bob - Neue Geschichten vom Streuner" (Bastei Lübbe, 208 Seiten, 12,99 Euro).
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"Fels in der Brandung"
Von seinen Anfängen mit Bob berichtet James schon in "Bob, der Streuner". In der Fortsetzung "Bob und wie er die Welt sieht" und auch in seinem neuesten Werk erzählt der gebürtige Engländer, wie Bob ihm in harten Zeiten und selbst in lebensgefährlichen Situationen immer wieder den Weg weist. Der Kater ist für James der "Fels in der Brandung" - auch für ihn da, als Neider auftauchen. Der Autor wird verdächtigt, seinen getigerten Freund schlecht zu behandeln, er droht seinen Job zu verlieren, und dann wird er auch noch krank...
Heute haben James und Bob all diese Hürden hinter sich gelassen und arbeiten nicht mehr auf der Straße. Laut "The Sidney Morning Herold" hat James, der "noch nie ein Haus besessen" hat, inzwischen eine Hypothek auf ein Eigenheim im Nord-Osten Londons aufgenommen. Doch seine Vergangenheit vergisst der einstige Straßenmusiker trotz seines erlangten Wohlstandes nicht.
Ein Café für Katzen
Zuletzt sammelte James Spenden für ein Café, das er in London eröffnen will. Dort sollen neben Fans seiner Buchreihe auch Streuner wie Bob ein Dach über dem Kopf bekommen. Die meisten scheinen von dieser Idee begeistert zu sein - die benötigte Summe von 125.000 Dollar wurde in kürzester Zeit übertroffen.
Bemerkenswert, dass James neben der ganzen Schreiberei und den Vorbereitungen für das Katzen-Café auch noch Zeit findet, eine Verfilmung seiner Buchreihe zu organisieren. Wie er "express.co.uk" verriet, hilft er dabei "das Drehbuch zu formen" und sorgt dafür, dass Bob (der sich in dem Streifen selbst spielen wird) "den Part bekommt, der ihm zusteht".
Die Fans des Katers müssen sich also wohl noch eine Weile gedulden, bis sie ihn auf der Kinoleinwand zu sehen bekommen. Die deutschen Anhänger von Bob und seinem Herrchen haben jedoch trotzdem Grund zur Freude: Die beiden kommen vom 7. bis zum 10. September für Autogrammstunden nach Köln, Berlin und Braunschweig.