Sinnliches Fernweh

Der Reiseschriftsteller Andreas Altmann liest im Residenztheater aus seinem neuen Roman "Gebrauchsanweisung für die Welt". Die Nachtkritik.
Anne Kostrzewa |
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"Leider hat mein Buch im Internet nur einen kleinen Shitstorm ausgelöst“, begrüßt Andreas Altmann am Freitagabend das vollbesetzte Residenztheater und wird vom bunt gemischten Publikum mit dem ersten Lacher des Abends belohnt.

Viel mehr Gelegenheit für Applaus lässt er aber kaum zu. Fast peinlich berührt übergeht er konsequent die Momente, in denen seine Texte wirken sollten, in denen das Publikum zum Klatschen ansetzt. Den Zuhörern bleibt nur, sich darauf einzulassen, um nicht die nächste Anekdote zu verpassen.

Unerwartet sanft wirkt der große Mann auf der kleinen Bühne. Altmanns Wut auf die bayerische Heimat weicht mit jedem gelesenen Wort dem sinnlichen Scharfsinn eines reisenden Beobachters.

Und so präsentiert der „Scheißjugend“-Autor nicht nur eine „Gebrauchsanweisung für die Welt“, wie der Titel seines Buches verspricht. Voller Leidenschaft für das Reisen, die Sprache und das Zwischenmenschliche liefert er eine Gebrauchsanweisung fürs Leben. Altmann nimmt die Gäste an diesem Abend mit nach Kabul, New York und Südafrika. Ein Abend, der Fernweh weckt und es gleichzeitig stillen kann.

 

 

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