Sex sells! Justin Timberlake und Milan Kunis in "Freunde mit gewissen Vorzügen"

Justin Timberlake und Mila Kunis geben sich freizügig und machen „Freunde mit gewissen Vorzügen“ erst so richtig vergnüglich
Linda Heinrichkeit |
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Die Traumvorstellung jedes Singles, der sich nicht binden möchte: ein Partner, mit dem man nur Sex hat, keine Gefühle, keine Beziehung. „Friends with Benefits“ ist dafür, für dieses konventions- und hemmungslose Zusammensein, ein fester Ausdruck im Englischen. „Freunde mit gewissen Vorzügen“ heißt es auf Deutsch — im neuen Film von Will Gluck.

Beide wurden verlassen, beide sollen laut ihrer Ex-Partner „emotional verkrüppelt“ sein, beide wollen keine feste Beziehung. Aber der Sex, ja der fehlt doch. Und so werden Justin Timberlake („The Social Network“) als Dylan und Mila Kunis („Black Swan“) als Jamie zu Freunden mit gewissen Vorzügen.

Dass das nicht gut gehen kann, dass sie sich doch ineinander verlieben, ist vorhersehbar, schließlich funktionieren so Liebesfilme. Doch das Charmante an diesem Film ist, dass er sich eine Stunde lang über Romantikstreifen lustig macht, um dann selbst einer zu werden, aber eben ein etwas anderer.

Hier findet sich das Paar nicht auf dem Empire State Building, sondern in der Central Station mitten im Flash Mob. Sex gibt es en masse, doch nicht etwa weichgezeichnete Kuschel-Liebeleien, sondern Bettakrobatik mit klaren Ansagen à la „ein bisschen weiter links“ und „Ich habe einen Krampf im Hintern, gib mir ein Kissen“.

Gerade zu Beginn legt Regisseur Will Gluck mehr Wert auf Humor als auf Romantik. Mila Kunis und Justin Timberlake liefern sich einen Schlagabtausch nach dem anderen und sind dabei teilweise überaus witzig. Vor allem aber harmonieren sie als Paar, noch mehr als freundschaftliches denn als Liebespaar.

Gluck sagt, er hätte den Film nicht gedreht, hätten die beiden nicht zugesagt. Recht hat er mit dieser Einschätzung, denn ohne sie wäre „Freunde mit gewissen Vorzügen“ eine vorhersehbare Liebeskomödie geworden, so ist es durchaus charmante Unterhaltung, die nicht nur Romantikern gefällt.

Kino: Cadillac, CinemaxX, Münchner Freiheit, Royal, Cinema (OV), Mathäser (auch dt.), Museum Lichtspiele in OV.
R: Will Gluck
(USA, 109 Min.)

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