Sein härtester Kampf

Volker Isfort, Kultur-Chef der AZ, über die Pläne von Thomas Gottschalk bei der ARD
Volker Isfort |
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Es scheint schlecht bestellt zu sein um die ARD. Vor Jahrzehnten war die Arbeitsgemeinschaft der inzwischen neun öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten noch in der Lage, Talente wie Günther Jauch, Thomas Gottschalk oder Reinhold Beckmann zu entdecken. Nun ist das nicht mehr der Fall.

Über 20.000 Mitarbeiter zählt die ARD und wen findet sie, wenn sie im Jahr 2011 auf der Suche nach „frischer Fröhlichkeit“ für eine neue Talkshow vor der „Tagesschau“ ist? Thomas Gottschalk (61). Das passt zwar gut zu der Entscheidung, Jauch von diesem Herbst an als politischen Talkmaster in die ARD zurückzuholen, zeugt andererseits aber von einem eklatanten Mangel an Nachwuchsförderung.

Den Mut zum Risiko zumindest darf man weder der ARD noch den neuen, alten Stars absprechen. Jauchs politischer Talk auf Anne Wills altem Stammplatz ist kein Selbstläufer, und vier Mal wöchentlich Gottschalk hat schon bei RTL (damals als Late-Night-Show) zu spürbarer Abnutzung der „frischen Fröhlichkeit“ geführt. Ab Januar steigt Gottschalk montags bis donnerstags täglich 30 Minuten in den Ring. Es wird in seiner langen Karriere einer der härtesten Kämpfe um die Zuschauergunst werden.

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