Roth: Historische Strukturen in Bayreuth neu denken

Zuvor hatte Bayern angekündigt, künftig mehr für die Festspiele zahlen zu wollen und weitere Anteile der Festspiel-GmbH zu übernehmen. Wie Kunstminister Markus Blume (CSU) mitteilte, will Bayern von 2025 an 37 statt bislang 29 Prozent der Gesellschafteranteile übernehmen. Er gehe davon aus, dass der Bund mitziehe und parallel größere Verantwortung übernehme.
Roth begrüßte die Pläne als gute Gesprächsgrundlage für die gemeinsamen Beratungen. "Der Bund ist natürlich bereit, seinerseits mehr Verantwortung zu übernehmen, allerdings im Rahmen einer notwendigen Strukturreform", sagte sie der dpa.
"Wir wollen, dass Bayreuth zukunftsfähig gestaltet wird", sagte Roth. Dazu sei es notwendig, neue Publikumsschichten zu erschließen. "Wir brauchen Öffnungen, wir brauchen neue Formate". Zudem benötige Bayreuth ein "konstruktives Leitungsgefüge", das gut zusammenarbeiten könne.