Rock im Matsch
NÜRNBERG - Mit den Rock-Veteranen Rage Against the Machine hat am Donnerstagabend das Festival „Rock im Park“ in Nürnberg begonnen. Zehntausende feierten trotz schlechten Wetters.
Kurz vor Beginn der Veranstaltung hörte der Regen auf, der das gesamte Zeppelinfeld in ein matschiges Gelände verwandelt hatte. Den Fans, die nicht wie ihre Kollegen beim größeren Zwillings-Festival „Rock am Ring“ in strahlendem Sonnenschein feiern konnten, schien das aber wenig auszumachen.
Der Veranstalter zählte rund 50.000 Besucher zum Auftakt des bis zum Sonntag dauernden Rock-Festes. Vor dem Auftritt von Rage Against the Machine, die es im vergangenen Jahr ausgerechnet zu Weihnachten an die Spitze der britischen Musik-Charts geschafft hatten, stimmte die Band Turbostaat die Fans auf das große Musik-Fest ein.
Schon am frühen Morgen waren die ersten Besucher zum großen Rockfest angereist, das in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag feiert. Die Plätze vor den drei Bühnen wurden mit Planen ausgelegt, um die Fans vor dem schlimmsten Schlamm zu schützen.
„Der Verkehr ist zwar nicht zusammengebrochen. Aber es ist günstig, dass heute Feiertag ist“, sagte ein Polizeisprecher mit Blick auf die am regionalen Feiertag Fronleichnam daheimgebliebenen Pendler. Viele mussten trotzdem lange warten, bevor sie ihre Zelte aufschlagen konnten.
„Rock im Park“ gilt als kleine Schwester des Festivals „Rock am Ring“ am Nürburgring. Bis Sonntagnacht werden dort rund 80 Bands erwartet, darunter Kiss, Slayer, Gossip, HIM, Muse, die Sportfreunde Stiller und Ex-Guns'n'-Roses-Gitarrist Slash.
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