Reamonn bei Tollwood

Reamonn lieferten beim "Tollwood" nicht nur ein klassisches Rockkonzert ab, sondern auch eine ausergewöhnliche Bühnenschow.
von  Abendzeitung

Reamonn lieferten beim "Tollwood" nicht nur ein klassisches Rockkonzert ab, sondern auch eine ausergewöhnliche Bühnenschow.

Vom fordernden Klatschen auf die Bühne des Tollwoodzeltes geholt, spielen Reamonn „Faith“, begrüßen München und ein klassisches modernes Rockkonzert beginnt, bei dem es eher um Musik-Show geht, als um echten Rock. Im Hintergrund leuchten Screens auf, bei „Through The Eyes of a Child“ laufen Kinderzeichnungen mit Einhörnern auf Regenbögen und marschierenden Soldaten über die Bildschirme. Passend zu den Songs werden Schneetreiben und Kaleidoskopansichten eingeblendet. Der charmant entertainende irische Frontman Rea Garvey animiert zum Händeklatschen, die refrainlastigen Songs werden vom Publikum begeistert mitgesungen.

Es ist ein Wohlfühlkonzert, mit einer Wetten Dass ..? Band, mit Liedern die politisch korrekt sind, gefällig und gut gespielt. Wirklich rockig sind sie nur selten. Wenn Rea laut und hoch singt, dringt eine dröhnende Rockstimme durch, wenn Schlagzeug, E-Bass und E-Gitarre frei spielen, vibriert und elektrisiert die Musik. Ohne Supergirl, den Superhit von Reamonn wollen die Fans sie nicht gehen lassen und eine zweite und dritte Zugabe geben die fünf Musiker noch, dann entlassen sie das fröhliche Publikum in die laue Sommernacht.

Lena Pauli

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